Vandana Shiva – wofür sie sich einsetzt
Heldin, radikale Wissenschaftlerin, Aktivistin, Feministin und Saatguthüterin, das alles und noch viel mehr ist Vandana Shiva. In der Stadt Dehradun in Nordindien im Jahr 1952 geboren, wuchs sie in den Wäldern der Vorberge des Himalayas auf. Diese prägende Erfahrung mit dem Wald – ihr Vater war Forstwart – führte sie schon in den 1970er-Jahren in die Chipko-Bewegung. Die mehrheitlich von Frauen getragene Bewegung wehrte sich gegen die Abholzung der Wälder. Ihre Mutter war Schulinspektorin und arbeitete später in der Landwirtschaft. Vandana Shiva hat einen Master-Abschluss in Physik und Wissenschaftsphilosophie. Und gehört zu den führenden globalisierungskritischen Stimmen. Sie ruft zum Ungehorsam gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur durch die multinationalen Konzerne und den globalen Kapitalismus auf. Dabei kritisiert sie vehement die Agroindustrie und die Kolonialisierung der Welt durch die 1%. Anfang der 1980er-Jahre gründete sie das Institut The Research Foundation for Science Technology and Ecology (RFSTN), das Netzwerk Navdanya (Neun Saaten oder Neue Gabe) mit 40 Saatgutbibliotheken und mehr als 100’000 Bäuerinnen und Bauern, sowie Schule und Farm für ein nachhaltiges Leben Bija Vidyapeeth.
Erst kürzlich erschien der Film «Vandana Shiva – ein Leben für die Erde». Die Lebensgeschichte einer beeindruckenden Frau, die die Souveränität der Landwirtschaft zu Ihrer Mission gemacht hat. Eine der wichtigsten Aktivistinnen unserer Zeit mit einer dringenden Botschaft.
Sie ist Autorin von 25 Büchern, davon sind einige im Verlag Neue Erde erschienen, wie z.B. ihre Autobiografie «TERRA VIVA – mein Leben für eine lebendige Erde».
Link Allgemein
vandana-shiva.de/
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mindjazz-pictures.de/filme/vandana-shiva/
Zu den Büchern
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