Valeurs Société Féminisme Culture Mobilité

Clip Clip Tulipe : le collectif cyclo-féministe qui émancipe !

Le vélo a toujours été un allié de l’émancipation des femmes*, en permettant une liberté de mouvements accessible et économique. Pourtant, l’appropriation de la ville à vélo par les femmes* reste un défi à relever, notamment par manque de confiance dans leurs capacités physiques ou dans le trafic urbain. C’est l’objectif du nouveau collectif biennois Clip Clip Tulipe, basé sur des valeurs cyclo-féministes. Les activités du collectif visent à rendre accessible la pratique du vélo et encourager l’empouvoirement** dans un contexte bienveillant et accueillant. L’apprentissage se fait en groupe, de façon horizontale et répond à différents besoins : apprendre à faire du vélo, prendre sa place sur la route, connaître ses capacités et limites, oser bivouaquer dehors ou encore se lancer des défis sportifs. Pour être autonome à vélo et oser des déplacements plus lointains, quelques bases mécaniques sont importantes à acquérir. En ce sens, Clip Clip Tulipe propose depuis ce printemps

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Mobilité Urbanisme

Nina Schlup demande 8 ans pour retirer les voitures de Bienne

Le 20 janvier dernier, la motion déposée par les jeunes socialistes bielingue, proposant de libérer la Ville de Bienne du trafic motorisé d’ici 2030, a été transformé en postulat et accepté comme tel. Selon le Conseil municipal, l’adoption de telles mesures se heurteraient aux législations cantonale et fédérale. Entretien avec la plus jeune des parlementaires du Conseil de ville, Nina Schlup (JS), commotionnaire résolue. Quelle a été la première inspiration à une telle motion ?D’un côté, il s’agit d’un rêve personnel : celui de trouver les moyens de ralentir drastiquement le réchauffement climatique. Il se trouve que la mobilité est un secteur dans lequel les villes disposent d’une importante marge de manœuvre pour limiter les émissions de CO2. La jeunesse socialiste a adressé ses demandes et ses suggestions au Conseil municipal, qui n’a hélas pas donné suite. Le dépôt de la motion devait permettre également à remettre la question à

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Mobilité Urbanisme

Wie ein Flugzeug auf Autopilot

Sie sind sicherer, ökologischer und effizienter – und werden das Verkehrsverhalten umkrempeln: Selbstfahrende Fahrzeuge stehen kurz vor der Markteinführung. Auch dies ein guter Grund für einen Marschhalt bei der Bieler Stadtautobahn. Die Bevölkerung ist noch abwartend bis skeptisch, doch für die Fachwelt steht fest: Bald wird der Megatrend Digitalisierung auch unser Verkehrsverhalten erfassen. Selbstfahrende Fahrzeuge und Sammeltaxis, die zentral gesteuert werden, miteinander kommunizieren, für längere Strecken aneinander docken und selbständig an Staus und Baustellen vorbei den schnellsten Weg zum Ziel suchen: Das ist keine utopische Zukunftsphantasie. Die Post experimentiert im Wallis bereits mit ersten Bussen. Es dürfte nur noch zehn Jahre dau- ern, bis autonome Wagen durch unser Land kurven. Dies sagte kürzlich Bernhard Gerster, Leiter der Automobiltechnik an der Berner Fach- hochschule, im «Bieler Tagblatt». Laut dem Verband digital.swiss sind im Themenfeld Mobilität hierzulande erst 35 Prozent des Potenzials der Digitalisierung ausgeschöpft. Es stehen also tief greifende Umwälzungen bevor,

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Mobilité Urbanisme

Stau im Kopf

Immer neue Varianten vom immer Gleichen führen selten zu einer gescheiten Lösung. Ein frappantes Beispiel dafür ist die bald 60 Jahre dauernde Diskussion um die Autobahnumfahrung von Biel. «Drei Kilometer Stau…. – Zwischen Quinto und Gotthard Südportal 3 km Stau, Zeitverlust von bis zu 45 Minuten. Die Einfahrt Airolo ist gesperrt». Tag für Tag wiederholen sich gebetsmühlenartig die Verkehrsmeldungen. Jeden Werktag während der Stosszeiten, jeden Sonntag im Winter, wenn sich die Skiorte entleeren, staut sich der Verkehr. Und wenn es einen Unfall gibt, wird die Autoschlange noch länger. In der Ferienzeit gehört Warten im Stau mittlerweile zum Urlaubsprogramm. Ein sicherer Wert –man könnte meinen, ein Naturgesetz. Staumeldungen aus der Region Biel hingegen schaffen es selten in die nationalen Nachrichten. Schlicht und einfach, weil es keine meldenswerten Staus gibt. Ausser natürlich, wenn eine der Hauptachsen infolge eines Unfalls oder einer Veranstaltung gesperrt werden muss. Trotzdem werden manche PolitikerInnen im Seeland nicht

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Mobilité Perles de Bienne Transition

Die kritische Masse

In Biel findet neuerdings jeden Monat ein « Critical Mass » statt. Was das genau ist, wie es dazu kam, und welches Ziel diese Velokorsos durch die Stadt haben, erklärt im Interview Manuel Schmid – einer der « öffentlichen Ansprechpersonen » der Bewegung. Er möchte, dass jetzt wirklich etwas passiert in Sachen Veloförderung in Biel. Manuel, wie bist du aufs Velo gekommen? Ich bin in Ortschwaben, am Südhang des Frienisbergs, aufgewachsen. Ab der Mittelstufe sind alle mit dem Velo die etwa vier Kilometer bis Meikirch in die Schule gefahren. Ich mochte das Fahrrad damals aber noch nicht besonders. Du bist in der fünften, sechsten Klasse und Mama meint „das Wetter ist schön, du musst mit dem Velo fahren“. Sie bezahlt dir das Postauto sicher nicht, der Jugendschwarm aber fährt mit dem Postauto. Verstehst du? Ansonsten haben wir natürlich „Absteigerlis“ und „Ausbremsen“ gespielt: wer zuerst absteigt, hat verloren. Und weitere solche Spiele. Eigentlich mochte ich

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Points de mire Mobilité Urbanisme

Danach können sie uns nicht mehr ignorieren

Vor der ersten Demo von «Biel wird laut» sagte damals die Projektleiterin Sarah Fuhrimann, dass die Demo allen Kritikerinnen und Kritikern und auch den Gegnerinnen und Gegnern des geplanten A5-Autobahnanschlusses mitten in der Stadt Biels Gehör verschaffen sollte. Heute, ein Jahr später ruft Fuhrimann mit den weiteren «Biel wird laut»-Organisatorinnen Susanne Gafner und Sabine Kronenberg wieder zur Demo auf. Was in der Zwischenzeit geschah: Die Demo mit über 4’000 Teilnehmenden erwirkte nicht nur, dass «wir» nun nicht mehr ignoriert werden. Vielmehr beflügelte die Demo alle, die es nicht mehr für möglich hielten, ihr Unbehagen angesichts dieses überrissenen Autobahnanschlusses mitten in der Stadt auszudrücken.  Und es wurde endlich öffentlich diskutiert, was schon lange hätte von allen und nicht von irgendwelchen Grüppchen diskutiert werden sollen. Der A5-Anschluss kam wieder vor den Stadtrat. Die eigene Partei brachte den Stadtpräsidenten Erich Fehr zum Umdenken. Und das Komitee «Westast so nicht» stellte eine gut durchdachte

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Mobilité

666 666 Velos für Biel

Der Westast, das letzte Teilstück der A5 wird mit 2.3 km Länge die unglaubliche Summe von 2 000 000 000 (2 Milliarden) Franken verschlingen. Das wirft irgendwann die Frage auf: Wozu das Ganze? Und was könnte man anstelle dieses Projektes mit dem vielen Geld anstellen? Als Rahmenbauer habe ich mir überlegt, wie viele Velos man für dieses Geld bauen könnte. Und um es gleich vorwegzunehmen: mein Leben ist zu kurz, um so viele Bestellungen abzuarbeiten.Aber der Reihe nach.   Das statistische Durchschnittsvelo in der Schweiz kostet 1800 Franken. Will man ein qualitativ sehr gutes Velo, welches serienmässig in Biel hergestellt wird, müsste man etwas mehr investieren, sagen wir 3000 Franken. Qualitätsvelos werden von Herr und Frau Schweizer im Schnitt 14 Jahre lang gefahren, derweil die Lebenserwartung hierzulande bei knapp 83 Jahren liegt. Unter Berücksichtigung, dass die meisten in den ersten und den letzten Lebensjahren kein Velo benutzen können, benötigt also

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Mobilité Transition Urbanisme

Biel braucht Steuerzüchter und Kaufkraftlenker

Städtebau, Stadtplanung? Braucht es nicht. Was Biel benötigt, ist Stadtentwicklung. Das wird offensichtlich, wenn man sich über die grundsätzlichen Geschäftsbedingungen klar wird, die hierzulande gelten. Die Schweiz hat ein stillschweigend vereinbartes Staatsziel: Wir sind reich, reich wollen wir bleiben und noch reicher wollen wir werden. Was für die Schweiz als Ganzes gilt, gilt auch für Biel. Stadtentwicklung heisst, Verteidigung und Mehrung des Wohlstands. Dass es Städte gibt, die reicher sind als wir, ist eine tiefe Kränkung. Zürich ist das Mass der Dinge, was wir innerlich anerkennen um dann aber laut dagegen zu protestieren. Die Frage ist also, wie kann man Biel zu einem Zürich machen? Leider gibt es wenig Spielraum. Der Kuchen ist verteilt, uns bleiben die Brösmeli. Doch wir geben nicht auf, keineswegs. Was können wir tun, um reicher zu werden? Es gibt zwei Hebel, das Steuersubstrat und die Kaufkraftlenkung. Wer die Stadtentwicklung verstehen will, muss mit Substrat und

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Mobilité Urbanisme

Zeit erfahren

Gerade mal 1 Minute und 45 Sekunden wird die Fahrt vom Autobahnanschluss Brüggmoos bis zum Strandboden dauern. Zügig soll der Transitverkehr auf dem Westast der A5 bei Biel die Stadt mit Tempo 80 unterqueren. Viel schneller als heute, wo die Umfahrung noch unvollständig ist – meinen viele. Eine Vision, ein Traum von automobiler Freiheit und Dahingleiten, pfeilgerade und ohne Hindernisse. Eine Vision, ein Traum von automobiler Freiheit und Dahingleiten, pfeilgerade und ohne Hindernisse. Im Jahr 2035 – spätestens 2040 – soll er Wirklichkeit werden: Eine 2310 Meter lange, vierspurige Autobahn durch graue Tunnel- und Betonlandschaften, bei den Ein- und Ausfahrten flankiert von wuchtigen Lärmschutzwänden. Es ginge aber auch bunter: Statt den Verkehr in den Untergrund zu verbannen, könnte die bestehende Strasse zu einem städtischen Boulevard ausgebaut werden. Mit Bäumen, Plätzen sowie separaten Spuren für Auto-, Bus-, Velo- und Fussgängerverkehr. Ein Modell, wie es andernorts bereits mit Erfolg praktiziert wird. Auf

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