Urbanisme

Animons les espaces vides ! Denn Leerraum nützt uns nichts

Die Bieler JUSOs wollen zusammen mit anderen Parteien und Kulturschaffenden nicht-gewinnorientierte, soziale und kulturelle Projekte durch Zwischennutzungen fördern. Vor rund einem Jahr wurden knapp 2’800 Unterschriften eingereicht, welche dieses Anliegen bekräftigen Ein Mitglied des Initiativkomitees gibt Einblick in den Entstehungsprozess der Initiative und einen Überblick über den aktuellen Stand. «Jede fünfzehnte stimmberechtigte Person in Biel muss unterschreiben», sagte einer meiner Genossen, der gerade die Bieler Stadtordnung durchscrollte, und schluckte schwer. Einen kurzen Moment schauten wir uns unsicher an–eine Gruppe von sieben Bieler JUSOs in der Eldorado-Bar, Anfang 2016. Wir waren motiviert, wir wollten etwas verändern und wir hatten uns in den Kopf gesetzt, dafür eine städtische Initiative zu lancieren. Uns allen war klar: Das wird ein Riesenprojekt. Über 2’000 gültige Unterschriften in nur sechs Monaten, davor ausserdem die ganze planerische und inhaltliche Arbeit mit Initiativtext, Argumentarium, Umsetzungskonzept, Abklärungen mit der Stadt, Unterstützung anderer Organisationen und Parteien, Medienarbeit,… Offensichtlich haben wir

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Points de mire Mobilité Urbanisme

Danach können sie uns nicht mehr ignorieren

Vor der ersten Demo von «Biel wird laut» sagte damals die Projektleiterin Sarah Fuhrimann, dass die Demo allen Kritikerinnen und Kritikern und auch den Gegnerinnen und Gegnern des geplanten A5-Autobahnanschlusses mitten in der Stadt Biels Gehör verschaffen sollte. Heute, ein Jahr später ruft Fuhrimann mit den weiteren «Biel wird laut»-Organisatorinnen Susanne Gafner und Sabine Kronenberg wieder zur Demo auf. Was in der Zwischenzeit geschah: Die Demo mit über 4’000 Teilnehmenden erwirkte nicht nur, dass «wir» nun nicht mehr ignoriert werden. Vielmehr beflügelte die Demo alle, die es nicht mehr für möglich hielten, ihr Unbehagen angesichts dieses überrissenen Autobahnanschlusses mitten in der Stadt auszudrücken.  Und es wurde endlich öffentlich diskutiert, was schon lange hätte von allen und nicht von irgendwelchen Grüppchen diskutiert werden sollen. Der A5-Anschluss kam wieder vor den Stadtrat. Die eigene Partei brachte den Stadtpräsidenten Erich Fehr zum Umdenken. Und das Komitee «Westast so nicht» stellte eine gut durchdachte

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Points de mire Urbanisme

Land an bester Lage am Bielersee für 45 Franken pro Quadratmeter?

Wer den Vertrag1)zwischen Biel/Nidau und Mobimo2)zum « Werte und Risikoausgleich » liest und dabei noch weitere Dokumente und einen Taschenrechner benützt, kommt auf einen Nettoverkaufserlös von bestenfalls 45 Franken pro Quadratmeter Land für die beiden Städte. Wie ist das möglich? Der sogenannte Werteausgleich Mit Vertrag von April/Mai 2013 wird der « Werte- und Risikoausgleich zwischen den Grundeigentümern und die Modalitäten für die Bereitstellung des Baulandes » zwischen den Städten Biel/Nidau und der Mobimo geregelt. Das knapp 9 Seiten umfassende Dokument stellt ein Lehrstück dar für die Verteilung von Aufwendungen und Ertrag zwischen der öffentlichen Hand und privaten « Investoren ». Die Artikel 8 bis 11 regeln die Vorbereitung des Baulandes: Der von Mobimo zu bezahlende Verkaufspreis soll von den beiden Städten für alle Aufwendungen bezüglich Altlasten, Archäologie und Erschliessung des Baulands verwendet werden. Gemäss den weiteren Artikeln der Vereinbarung soll dabei noch ein gewisser Überschuss bleiben. Von diesem werde die Stadt Biel vorab 7 Mio. Franken

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Perles de Bienne Transition Urbanisme

Bienne, ville d`avenir

L’avenir, c’est d’abord des idées, des visions qui vont se concrétiser Riche en couleurs, Bienne a toujours accueilli des gens de différents horizons. Sa population est modeste et ne se prend pas le chou. Ceux qui ont de l’argent ne le montrent pas trop et ceux qui en manquent non plus. À mi-distance de Genève et de Zurich, à quelques pas de la capitale, Bienne dispose d’une situation géographique privilégiée. Adossée au Jura et bénéficiant d’un lac, cette ville regorge de ressources mal exploitées. Un peu en marge du tumulte industriel, notre cité connaît actuellement un développement rapide dans le secteur de la construction qui profite aux propriétaires immobiliers mais gâche souvent le paysage et le patrimoine. Le réseau autoroutier effleure notre agglomération par l’est pour se diriger sur Lyss, ce qui permet de détourner le trafic provenant de Soleure. Pour se rendre ailleurs, les automobilistes trouvent en général une

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Perles de Bienne Nutrition Transition Urbanisme

Une expérience d’agriculture contractuelle

Aurélie est très sensible à la thématique de l’alimentation, elle a participé presque depuis le début à l’aventure de TerreVision, elle est membre de son comité.  Comment et quand est néle projet TerreVision et quelle en est l’inspiration? En 2011 un groupe de personnes a discutéd’un projet d’agriculture contractuelle. C’est-à-dire des contrats qui lient les producteurs aux consommateurs : les consommateurs s’engagent àconsommer les produits et les producteurs s’engagent àproduire tout au long de l’année. C’est un engagement réciproque qui garantit un revenu aux agriculteurs et l’assurance pour les consommateurs d’avoir toujours les mêmes produits de la région et de qualité. Cela s’est concrétiséavec un projet de panier de légumes. La discussion sur l’agriculture biologique est venue assez tard, au moment  de la phase de concrétisation. Aujourd’hui, on ne peut plus développer un projet qui ne s’inscrit pas dans le bio, cela n’a plus de sens. Donc nous avons démarréavec uniquement des producteurs certifiés biologiques.

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Nutrition Urbanisme

Chacun a droit à une place….

Anet est une des initiatrices de la Cuisine populaire et y a travaillé de nombreuses années. Mina est une jeune femme incisive et engagée et travaille depuis 2 ans dans le collectif. Elles ont accepté de répondre aux questions. Ce collectif a su être flexible, durer des années, s’adapter à la réalité et avoir un grand sens des responsabilités. Tout en maintenant l’essentiel des ses valeurs. Une vraie école nous dit une des responsables de la cuisine populaire ! Question : Comment est né le projet de la cuisine populaire ? Qu’en a été l’inspiration ? Anet : en 1991, la table de midi de la « Römerquelle » a été fermée, faute de subventions. Avec 2 amies qui y travaillait nous nous sommes dites qu’il fallait une cuisine populaire à Bienne et nous avons commencé avec rien du tout : une cuisinière de la brocante, des assiettes collectées, des dons et un propriétaire a mis à disposition une maison, en attendant

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Urbanisme

Il est temps das Gewohnte zu hinterfragen

Das Immobilieninvestment züchtet heute eine Monokultur sans considération pour nos besoins, nos envies, nos différences ou pour l’écologie. Und das, obwohl Alternative Wohnformen existieren und viel Potential haben. A nous de mettre ce potentiel àprofit! Der Traum von der eigenen Villa im Grünen mit Sicht auf den See und die Berge–aber möglichst zentral gelegen und zum Kino nicht weit –ist meist nicht realisierbar und wird durch Luxus kompensiert:jardin privé, double-garage souterrain et accès direct àl’appartement par ascenseur; spacieux: 100m2 minimum pour deux personnes ; lumineux et équipéde stores automatisés; masterbedroom, une salle de bain par personne, frigidaire et congélateurs énormes, aspirateur centralisé, refroidisseurs àvin ; et surtout une construction qui permet d’éviter les contacts avec les voisins car pas de contact = pas de problème. Voici ce àquoi aspirent la plupart. Mais a-t-on vraiment tous envie de cela? Gibt es alternative Wohnformen für unsere individualisierte Gesellschaft? Na klar! Bien sûr que oui,

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Urbanisme

Was heisst schon Wert? Jeder Baum ist wertvoll

An Hans-Ulrich Köhli, bekannt als HUK vom Velokurier, kommt keiner vorbei, der den Bieler Bäumen an den Kragen will. Er setzt sich seit vielen Jahren für sie ein –wenns sein muss durchaus vehement, und im Speziellen für jene vor seinem Balkon. Vom biologischen Standpunkt her hat Hans Ulrich Köhli keine vertieften Baumkenntnisse. Das gibt es ganz offen zu. Aber emotional fühlt er sich ihnen so sehr verbunden, dass er sich seit nunmehr über 20 Jahren für sie stark macht, wie kaum ein anderer in Biel. „Bäume sind extrem offen. Ich gebe ihnen meine Energie und Liebe und bekomme von ihnen das mehrfache zurück“, sagt Köhli zu dieser Gefühlsbeziehung, und dass jeder, der im Wald spazieren gehe oder einen Baum umarme, das erleben könne. Die positive Wirkung von Bäumen auf das Wohlbefinden der Menschen sei übrigens nicht einfach Esoterik sondern wissenschaftlich nachgewiesen. HUK auf jeden Fall tankt diese universelle Energie, wie

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Culture Perles de Bienne Urbanisme

Rasendes Papier

Wenn die Vision 2035 als PDF die Redaktion verlässt, wird am nächsten Morgen in der Druckerei Ediprim ein Ungetüm sondergleichen angeworfen. Es ist die letzte mechanische Zeitungsdruckmaschine –eine sogenannte Rollenrotation –ihrer Art weit und breit. 9 Uhr morgens und der Oldtimer läuft schon auf Hochtouren, schnarrt und schnurrt und surrt. Von rechts irgendwo her ein Rattern. In der Luft hängt der Geruch von Maschinenöl und Druckfarbe. Man steht da und staunt. Mechanik pur. Den Blick ziehen zwei Bahnen rasendes Papier auf sich, die das 25 Meter lange und drei Stockwerke hohe Stahlungetüm aus dem Keller heraufzieht –eine Bahn pro Zeitungsbund, 8 Seiten je, vier von unten vier von oben bedruckt im sogenannten Druckturm, dem Herzstück der Maschine. 0.9 Millimeter dünne Aluminium-Druckplatten sind dort auf Rollen aufgespannt. Sie werden oben in der Druckerei in einem hochmodernen Lasergerät vorbereitet, wobei der Laser mittels punktweisem Belichten die Texte und Bilder ab PDF auf

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Nutrition Urbanisme

Des graines à la bibliothèque

Une initiative pleine de sens, créative et qui fait appel àla participation des citoyens qui leur donne l’opportunitéde devenir actifs pour la sauvegarde de la biodiversitélocale. Traditionnellement, une bibliothèque se définit par une collection de livre. Mais la bibliothèque, c’est aussi un espace, un lieu. Connaissez-vous le concept de troisième lieu ? Il s’agit d’un lieu qui n’est ni le travail, ni la maison, mais qui permet les échanges sociaux sans être forcément commercial. Afin de valoriser le concept de troisième lieu, j’ai voulu développer une grainothèque àla bibliothèque de la Ville. Le concept est simple : chaque jardinier amateur qui en a envie vient chercher librement et gratuitement des graines àla bibliothèque. Il peut les semer sur sa terrasse, son balcon ou dans son jardin, prendre soin des nouvelles plantes et récolter les graines ainsi produites, qu’il peut ensuite ramener àla grainothèque. Chaque personne peut proposer et déposer ses variétés de

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