Points de mire Urbanisme

Das Quartier des Profits

Wohnen müssen wir alle. Das Recht auf Wohnraum gehört denn auch zu den Menschenrechten. Für einen Staat oder eine Gemeinde stellt sich die Frage, wie dieser Wohnraum bereitgestellt werden soll. Dafür gibt es verschiedenste Möglichkeiten, im Kern lassen sich jedoch zwei grundlegende Prinzipien der Wohnraumbereitstellung unterscheiden: Bedürfnisorientierter und profitorientierter Wohnungsbau. Eine Auslegeordnung mit Bezug zu Agglolac. Bedürfnisorientierter Wohnungsbau setzt direkt bei den Bedürfnissen der Menschen an. Ein Beispiel hierfür sind Wohnbaugenossenschaften: Die Menschen, welche in einer genossenschaftlichen Überbauung leben, treffen demokratisch alle wichtigen Entscheide, die ihre Wohnsituation betreffen, wie beispielsweise die Gestaltung gemeinsamer Räumlichkeiten, oder die Verwendung genossenschaftlicher Mittel. Ausserdem wird zur Kostenmiete vermietet, d.h. Bewohnende einer Genossenschaft bezahlen nur so viel Miete, wie die Instandhaltung und Verwaltung ihrer Wohnung auch tatsächlich kostet. Ebenfalls bedürfnisorientiert ist der öffentliche Wohnungsbau. Eine Gemeinde kann ihren BewohnerInnen selbst Wohnraum zur Verfügung stellen, welcher dann unter der demokratischen Kontrolle der Gemeindebevölkerung steht. Städte mit

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Transition Urbanisme

« Klimanotstand – jetzt sofort »

Nächste Runde Klimastreik: rund 500 Engagierte, mehrheitlich Schülerinnen und Schüler, waren es dieses Mal, die mit Transparenten und lauten Sprechchören durch Biel marschierten und verlauten liessen: « Klimanotstand jetzt sofort » oder « le changement c’est maintenant. Später ist zu spät. » Die Vision 2035 war dabei und hat den Streik in Bildern eingefangen. Weltweit gingen an diesem Freitag den 15. März Menschen in 80 Ländern auf die Strasse, um von der Politik Taten für ein besseres Klima zu fordern. In der Schweiz fanden Kundgebungen in 25 Städten teil mit insgesamt mehreren Zehntausend Teilnehmenden. Allein in Bern waren 8000 Streikende unterwegs. Der Aufmarsch in Biel war dagegen mit rund 500 Teilnehmenden vergleichsweise klein, nach der Einstimmung beim Kongresshaus auf der Strasse dann allerdings nicht zu überhören. « Ufe mit de Klimaziel, aber mit em CO2 », skandierten vor allem die vorneweg laufenden Jugendlichen und hoben und senkten dazu ihre Plakate. Es wurde auch gesungen und gehüpft

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Non classifié(e)

Konzernverantwortungsinitiative

Verwirrend, doch leider nicht unerwartet! Die Konzernlobby hat in Bundesbern ganze Arbeit geleistet.  Der Ständerat hat gestern beschlossen auf den Gegenvorschlag zur Initiative nicht einzutreten und die Initiative dem Volk zur Ablehnung zu empfehlen. Global denken – lokal Handeln geht jedoch nicht so. Menschenrechte und die Umwelt müssen bei Geschäften geachtet werden. Damit sich alle Konzerne an die Vorgaben halten, müssen Verstösse Konsequenzen haben. Dazu brauchen wir verpflichtende Regeln. Die Konzernverantwortungsinitiative ist der Weg dorthin. Noch mehr Menschen müssen auf die Misstände aufmerksam werden.  Die Vision 2035 unterstützt die Inseratekampagne, die gestern dazu lanciert wurde. 1000 Unterschriften für Inseratekampagne Mach mit! Weitere Informationen zur Initiative: https://konzern-initiative.ch Teilen:

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