Im Forumtheater gibt es keine Zuschauer, die konsumieren, und Darsteller, die die Wahrheit wissen und auf der Bühne darstellen. Alle sind beteiligt. Wie Theatermensch David Diamond damit arbeitet, was das mit Gemeinschaft zu tun hat, und wie durch sein „Theater for living“ die Teilnehmenden ihr Verhalten und ihre Sicht auf die Welt verändern können, beleuchtet dieser Beitrag. «Es ist mein sechsjähriges inneres Kind, das noch immer die Welt zum Besseren verändern möchte, das mich in meiner Arbeit antreibt», sagte der 70-jährige, voller Energie sprühende David Diamond kürzlich in Biel. Der Theatermann aus Kanada war auf Einladung des Forumtheaters KonflikTüren gekommen, um in einem sechstägigen Workshop vom 3. – 8. August im Calvin Haus, Einblick in seine Methode „Theatre for Living“ (TfL) zu geben. Diese hat sich aus der Forumtheatermethode „Theater der Unterdrückten“ von Augusto Boal entwickelt und vom Modell „Unterdrücker/Unterdrückte“ entfernt. Sie ist vor allem bestimmt für Menschen aus (sozial-)pädagogischen
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