Gesellschaft Bieler Perlen Transition

Eine Vision für die Vision 2035

Die Vision 2035 hat in den letzten fast 15 Jahren viele Veränderungen angestossen. Urs Scheuss, der damals bei der Gründung der Zeitung dabei war, würdigt den langen Atem der Macher*innen, erzählt, welche Dringlichkeit im Namen der Publikation steckt und findet heute: Sie muss wichtiger werden. Vor fast 15 Jahren erschien die erste Ausgabe der Vision 2035. Der Architekt Markus Rebmann und ich verfassten damals einen Artikel über eine autofreie Stadt Biel. Heute sind wir davon immer noch weit entfernt. Eine verkehrspolitische Wende erreichte zwischenzeitlich zumindest die Städteinitiative zur Förderung des Fuss- und Veloverkehrs sowie des öffentlichen Verkehrs. Dank dieser Initiative gibt es ein Reglement mit dem Ziel, dass der Autoverkehr in der Stadt nicht mehr zunehmen soll. Dieses Ziel gilt inzwischen für die ganze Region, und der Stadtrat hat bereits beschlossen, dass der Autoverkehr in der Stadt nicht nur stagnieren, sondern abnehmen soll. Gemeinsam die Stadt verändern – Jetzt! Die

Teilen:
Weiterlesen
Gesellschaft

Für eine lebendige und vielfältige Stadt

Den Bieler Finanzen geht es nicht gut. Doch dieses Problem lösen wir nicht, indem wir die Stadt veröden und verlottern lassen und die Politik sich aus der sozialen und ökologischen Verantwortung zieht. Wir lösen das Problem auch nicht, indem die einen gegen die anderen ausgespielt werden. Das Komitee «Biel für alle – Bienne pour tous» setzt sich solidarisch ein für ein gerechtes Budget, das wichtige Leistungen und Angebote für die ganze Bevölkerung erhält. Wegen Steuersenkungen für Unternehmen und der tiefen Steuerkraft hat die Stadt Biel ein Einnahmenproblem. Es besteht die Gefahr, dass das Geld fehlt, um den Service Public sowie die vielfältigen und wertvollen Leistungen und Angebote von Institutionen und Organisationen langfristig im gleichen Umfang wie heute zu bezahlen. Der Gemeinderat schlägt nun das Haushaltsstabilisierungsprogramm «Substance 2030» vor. Bis 2026 will er Mehreinnahmen und Einsparungen von 25 Millionen Franken erreichen. Dieses Ziel hat die Consulting Firma PwC aufgrund von Annahmen

Teilen:
Weiterlesen
Bieler Perlen Ernährung Transition

Charta – Die Grundlage

Klicke hier in den Text und ändere diesen dann links im Text-Editor. Danach unten links „Speichern“. In ihrem Buch «Genial lokal»* haben Valentin Thurn, Gundula Oertel und Christine Pohl einen Leitfaden zur Gründung von Ernährungsräten zusammengestellt. Neben dem Vernetzen von bereits aktiven oder interessierten Menschen sollen zu Beginn die Ziele gesetzt und eine Vision formuliert werden: «Bevor ein Ernährungsrat die Probleme und Herausforderungen in Bezug auf das Ernährungssystem anpackt, sollte er eine öffentliche Erklärung seiner Visionen und Haltungen formulieren.»Ein solches «Leitbild» muss nicht detailliert sein, sondern in groben Zügen die angestrebte Ernährungswende umschreiben. In vielen Städten haben sich die Ernährungsräte dazu eine Charta gegeben. Manche Chartas umfassen nur einige Leitsätze. Die Charta des Ernährungsrates Region Biel ist ein wenig ausführlicher und lehnt sich an jene des Ernährungsrates Toronto an, die auf einer Seite die Ziele und wie sie erreicht werden sollen, zusammenfasst. Die Charta ist das gemeinsame Dach aller Aktivitäten

Teilen:
Weiterlesen
Urbanismus

Geben wir unserer Stadt eine Vision!

Die Stadt Biel gibt sich eine neue Verfassung. Die Bevölkerung ist aufgerufen, in einer Vernehmlassung bis Anfang Juni dazu ihre Meinung zu äussern. Das ist eine einmalige Gelegenheit, Wünsche und Visionen für die Zukunft unserer Stadt an höchster Stelle einzubringen. Eine Verfassung ist das höchste Gesetz eines öffentlichen Gemeinwesens und legt die Grundsätze des Zusammenlebens, der staatlichen Tätigkeit und des Zusammenspiels von Volk, Parlament und Regierung fest. Die Schweiz hat eine Bundesverfassung und der Kanton Bern hat eine Kantonsverfassung. Die Stadt Thun hat eine „Stadtverfassung“. In Biel heisst die Verfassung „Stadtordnung“. Nun soll es eine neue Stadtordnung geben. Dazu führt die Stadt bis Anfang Juni eine Vernehmlassung durch, in der sich die Bevölkerung zu einem Entwurf äussern kann. Die neue Stadtordnung soll Bewährtes erhalten. Es soll darin aber auch Platz für Neues haben. Eine wichtige Neuerung sind mehr politische Mitwirkungsmöglichkeiten auch für jene, die nicht stimmberechtigt sind. So soll künftig

Teilen:
Weiterlesen