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Die Seelen unserer Gärten

Das Projekt «Wild & schön – Gärten für Schmetterlinge im Drei-Seen-Land» will den Sommervögeln wieder ein langfristiges zu Hause bieten und uns im Rahmen einer sanften Tourismus-Attraktion zum Bewundern begeistern.  Die Schmetterlinge sind das Leitmotiv dieses Projektes. Ihre Schönheit, Leichtigkeit und Sanftheit sprechen viele Menschen an. Die alten Griechen brauchten für Psyche und Schmetterling das gleiche Wort, es bedeutete Seele. Die Schmetterlinge «als Seelen unserer Gärten» – eine schöne Vorstellung.  Leider ist in den letzten Jahrzehnten ein massiver Rückgang der Schmetterlinge und Schmetterlingsarten zu beobachten. Von den Tagfaltern, welche einen kleinen Anteil an den Falterarten der Schweiz ausmachen (239 von 3700 Arten) sind laut der roten Liste der Tagfalter und Widderchen 20% potentiell gefährdet, 35% bedroht und drei Arten ausgestorben. Die Gründe des Verlusts der Schmetterlingsvielfalt sind gemäss Experten die Intensivierung der Landwirtschaft, der Verlust von speziellen Lebensräumen, die Zunahme von Siedlungs- und Strassenflächen, der Einsatz von Pestiziden. Auch die

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Rückblick aus der Zukunft

Eines Tages werden unsere Kindes-Kinder-Kinder-Kinder-Kinder auf unser Zeitalter zurückblicken. Wie werden sie es dann nennen? Das digitale Zeitalter? Das Zeitalter des multinaltional gesteuerten Massenkonsums? Oder das Zeitalter der unstillbaren Begierden?  Dass wir das Adjektiv «digital» für das Zeitalter der Rechner, der einfachen Datenübermittlung und der Vernetzung gebrauchen, ist nicht ganz so glücklich. Der Begriff «Digital» kommt von «Digitus», was auf Lateinisch «Finger» bedeutet. Also bezeichnet «digital» in seiner ersten Bedeutung etwas, das mit den Fingern zu tun hat. Nun ist es so, dass das sogenannte «digitale Zeitalter» tatsächlich etwas mit den Fingern zu tun hat. Wenn ich die Leute um mich herum mit Handys und anderen Geräten anschaue, muss ich eingestehen, dass diese Leute unglaubliche Fingerfertigkeiten besitzen. Insbesondere jene, die nach 2000 geboren wurden, halten das Handy in der linken Hand halb umschlossen von Zeige-, Mittel-, Ring- und kleinem Finger und geben gleichzeitig Daten mit dem linken Daumen ein, während

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Transition

Ganz ohne Geld leben

Geld ist omnipräsent. Kaum ein Tag vergeht, an dem wir kein Geld verdienen oder ausgeben. Geld bestimmt unser Leben. Die meiste Zeit sind wir daran, Geld zu verdienen! Wir brauchen Geld, um unsere Miete zu begleichen, die Rechnungen zu bezahlen, Lebensmittel einzukaufen, Kleider, ein neues Auto, Möbel, um einen Kaffee zu trinken und um Ferien zu machen. Geld ist so zentral in unserem Leben, dass wir schon gar nicht auf die Idee kommen, ohne Geld zu leben. Aber trotzdem möchte ich die Frage stellen: Geht es auch ganz ohne? Die Antwort ist „Ja“. Ein paar Pioniere haben das scheinbar Unmögliche gewagt, nämlich, völlig auf Geld zu verzichten. Einige lebten eine gewisse Zeit ohne Geld, andere für immer. Ihre Gründe des Geldverzichts waren individuell; die Umsetzungen des grossen Vorhabens ebenso. Die Einsichten, die sie hatten, sind erstaunlich und zeigen die wunden Punkte unseres Gesellschaftssystems auf. Heidemarie Schwermers Motto war: «Aus dem

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