„Wir haben ein Problem, Geld exakt zu definieren. …Die gängige Definition von Geld gibt uns nicht die geeigneten Mittel, die Geldversorgung zu kontrollieren.“ Alan Greenspan.
Es beginnt mit der vermeintlich einfach zu beantwortenden Frage, was denn Geld eigentlich ist. Im Folgenden vermittelt Christoph Pfluger monetäres Grundwissen, wirft einen vertieften Blick in die Welt der Banken und der globalen Finanzwirtschaft, beschreibt mit grosser Sachkenntnis und in verständlicher Form, wie Geld (aus dem Nichts) geschaffen wird und wie uns die Fallgruben und Systemfehler des Geldes direkt betreffen und mehr bedrohen als uns bewusst ist; denn all die Staatspleiten, die Wirtschaftskrisen und die Nervosität an den Börsen sind nicht zufällig…
Da Geld ein dermassen zentrales Thema in unserem Alltag und Streben geworden ist, müssten wir alle eigentlich ein grosses Interesse daran haben, dessen Funktionieren, die gegenwärtige globale Situation und die damit verbundene Bedrohung zu verstehen.
Erst mit diesem Verständnis könnten wir uns – solange noch Zeit ist – daran machen, die kollektiven Irrtümer und Fallgruben des Geldes zu überwinden und ein nächstes, demokratisches Geld zu schaffen.
Christoph Pfluger schafft es tatsächlich, das komplexe Thema „Geld“ so spannend wie in einem Krimi darzustellen, bleibt dabei aber sachlich, klar und belegt alles mit vielen Beispielen und Zitaten. Das müsste Pflichtlektüre sein.
Edition Zeitpunkt, 2015. 260 Seiten, CHF 23.–
ISBN: 978-3-9523955-3-0
rev. Aufl., 2016