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Quai 30 – Überparteiliche Mitteilung

Überparteiliche Mitteilung Spontanität, Lebhaftigkeit und Kreativität. Das ist die Stadt Biel. Möglichkeiten, Unterstützung und vor allem Raum. Das braucht die Stadt Biel. Der Raum ist da, aber er wird blockiert. Der Raum ist da, aber er wird belastet mit Auflagen, mit Rechten und mit allem Möglichen, was die spontane und lebhafte Nutzung verhindern könnte. Wir merken es alle: das Leben wird teurer, und längst nicht alle können mithalten. Kultur wird zum Luxusgut, Raum für Kreativität und Freiheit zur finanziellen Unmöglichkeit. Das Bieler Stadtzentrum, einst geprägt von alternativen Räumen, wird zur Kommerzwüste. Und die Jugend wird durch den Entzug unkommerzieller Freiräume regelrecht an den Rand gedrängt, weg von da, wo sich das Leben abspielt. Weshalb? Um dafür einen für Freiraum perfekt geeigneter Ort leer zu lassen, bis die oben im Kanton allmählich entscheiden, was damit passieren soll? Bis die Fensterläden klappern und knarzen, die Treppen in sich zusammenfallen und der Rasen

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Naturnahe Gärten Evilard/Magglingen

Gemeinsam holen wir die Natur zurück – unter diesem Motto hat sich in Evilard/Magglingen das „Netzwerk lebendige Gärten“ zusammen geschlossen. Den ganzen Sommer über laden engagierte Gartenbesitzer/innen aus der Gemeinde dazu ein, ihren Garten zu erkunden. „Offene Gartenfenster“ heisst das Projekt. Es will Interessierten eine Möglichkeit bieten, sich auszutauschen, und eine Plattform sein, um Erfahrungen und Wissen weiter zu geben. Die offenen Gärten können aber auch einfach nur Inspiration sein und eine Gelegenheit für all diejenigen, die Freude an naturnahen Gärten haben. Die Rundgänge finden von 4. Juni bis 17. September in der Regel immer sonntags zwischen 15 und 18 Uhr statt. Die aktuellen Termine und Adressen hängen jeweils an den beiden Lädeli aus und sind hier zu finden. Alle Interessierten sind willkommen. Es ist keine Anmeldung notwendig. Am 10. September wird es am Burgerweg 36 in Magglingen ein Abschlussfest geben.   Text: Heidi Schmidt, Netzwerk lebendige Gärten Foto: ©

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Sauberer Strom? Le coût social d’une énergie verte

Der Ausbau der Wasserkraft in der Schweiz erfolgte dank der Arbeit tausender Saisonniers, die teils ihr Leben auf den Baustelle der Stauseen liessen. L’histoire de l‘électricité en Suisse est donc aussi une histoire de migrations. Ein Beitrag in Deutsch (erster Teil) und Französisch (zweiter Teil) fruit d’une collaboration entre deux auteurs issus du domaine. In den politischen Debatten der letzten drei Jahre tauchte überraschend eine völlig in den Hintergrund geratene Hauptaufgabe des Staates auf: die Versorgung der Bevölkerung. In einem Zeitalter, in dem man alles und jederzeit im Internet kaufen kann, reibt sich die Augen, wer im Supermarkt vor leeren Regalen steht oder plötzlich Güter des Grundbedarfs, wie Medikamente oder Strom, knapp werden. Dies in der Schweiz, dem Land mit einem der höchsten BIP pro Kopf der Welt. Während der Covid-19 Pandemie waren Ethanol, Schutzmasken, Schmerzmittel, aber auch Holz und Papier auf einmal knappe Güter. Der Angriffskrieg Russlands in der

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Energie pour Bienne – wie steht die Stadt da?

Von aus dem See gewonnener Wärme bis zum Potential in Sachen Photovoltaik und Windkraft. In diesem bilinguen Interview gibt Biels Bau-, Energie- und Umweltdirektorin Lena Frank einen vertieften Einblick in die Energieversorgung der Stadt heute und in Zukunft.  Lena Frank, conseillère municipale et membre du Conseil d’administration de l’ESB, développe pour nous les projets ayant un potentiel pour Bienne ainsi que les efforts nécessaires dans le domaine des économies d‘énergie.  Ein Gespräch in Deutsch und Französisch – une toute nouvelle expérience pour les trois du comité de rédaction de Vision 2035.   Quelle est la situation de l’énergie à Bienne ? La ville de Bienne est partie prenante intégrale du système d’approvisionnement énergétique suisse et y compris mondial. Le système énergétique est tellement globalisé que si d’autres n’ont pas suffisamment d’énergie, nous n’en n’avons pas assez non plus. Ce que je peux dire, c’est qu’actuellement nous avons suffisamment d’énergie, des

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LeihBaràObjets : Plus de solidarité et moins de propriété

Qui ne connaît pas cette situation : la perceuse que l’on a achetée avec enthousiasme il y a deux ans gît depuis à la cave, sous la poussière. Alors pourquoi ne pas emprunter plutôt qu’acheter ce genre d’objets ? Cela soulage non seulement le porte-monnaie, mais préserve également l’environnement, puisque des ressources sont économisées. Suivant cette logique, des « bibliothèques d’objets » ont déjà été créées dans différentes villes suisses. Grâce à une équipe engagée, une telle objethèque devrait ouvrir ses portes à Bienne en avril 2023. Son nom : « LeihBaràObjets ». La palette des choses que l’on peut trouver dans une objethèque est théoriquement illimitée. Outre les objets du quotidien, on y trouve aussi des choses surprenantes : dans certaines objethèques, les gaufriers ou les boules à facettes sont par exemple très demandés. Le premier « LeihBar » de Suisse a été créé en 2018 à Berne ; il en existe désormais aussi à Delémont,

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Stadtklima-Initiative Biel erfolgreich eingereicht

Am 24. Februar wurde die Stadtklima-Initiative Biel mit über 2300 gültigen Unterschriften eingereicht. Innert 10 Jahren sollen mindestens 10% der Strassenfläche der Stadt Biel für Grünflächen sowie zur Förderung des Fuss-, Velo- und öffentlichen Verkehrs umgenutzt werden. Die Auswirkungen des Klimawandels sind im städtischen Raum besonders stark. Verbaute Flächen verhindern das Absickern des Wassers in den Boden und stauen die Wärme. Als Folge davon werden wir mehr Tropennächte haben, die Biodiversität, die Lebensqualität und Gesundheit der Bevölkerung leiden. Wir müssen jetzt mehr Bäume pflanzen und Flächen entsiegeln, damit der öffentliche Raum in Zukunft für ein kühleres Stadtklima sorgen kann. Die Initiative schafft ausserdem den nötigen Platz, um die sanfte, fossilarme Mobilität zu fördern. 2019 verursachte der Verkehr rund einen Viertel der CO2-Emissionen. Es ist höchste Zeit, fossilfreien Mobilitätsformen mehr Platz einzuräumen und die Dekarbonisierung des Verkehrs voranzutreiben. Stefan Rüber, Präsident Grüne Biel Teilen:

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Sanfte Akteure zwischen Flora und Fauna

Erst vor knapp zwei Jahren gegründet, entwickelt sich «Wild & Schön» sehr positiv: mit vernetzten Naturgärten soll die Biodiversität eingeladen und unterstützt werden. Du hast im Mai 2021 das Projekt «Wild & Schön» gestartet, für mehr Schmetterlingsärten und Biodiversität im Drei-Seen-Land (siehe Vision 2035, Ausgabe 36). Was ist seither passiert? Enorm viel; das Projekt ist explodiert! Wir haben eine Website erstellt, eine Expert*innengruppe aufgebaut, einen Kriterienkatalog für die Gärten erstellt und einen Verein gegründet. Inzwischen wurden schon 35 Gärten evaluiert und ca. 50 weitere stehen auf der Warteliste. Es wurde ein erster «Chemin Gourmet» durchgeführt, ein regionaler Tagesausflug mit Gartenbesichtigungen und kleinen Degustationen. Ausserdem konnten Gartenbesitzer*innen an einem Samstags-Markt in Nidau ihre Produkte verkaufen. Wer unterstützt das Projekt? Überall öffnen sich Türen; das Projekt fliesst auch sich heraus: wir arbeiten mit Pro Natura, dem Papiliorama und der Naturschule Seeland zusammen. Und obschon «Wild & Schön» nicht ganz den Kriterien der

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Humorvoll durch’s Leben – ein Plädoyer für mehr heitere Gelassenheit im Alltag

Für Humor gibt es keine Anleitung; es ist eine längere Suche nach der ganz persönlichen, heiteren Gelassenheit. Es lohnt sich, sich dafür Zeit zu nehmen und sich nicht zu stark unter Druck zu setzen, humorvoll sein zu müssen.  Wie viele Male wollte ich mit lustigen schlauen Sprüchen meinem Gegenüber imponieren! Dabei herausgekommen ist eher ein verkrampftes Lächeln. Hingegen einfach ist es, jemandem ein Lachen zu entlocken, wenn ich mich über mich oder andere lustig mache. Das Gefühl danach ist unbefriedigend, und ich will nicht auf Kosten anderer lustig sein. Ich begebe mich demnach auf eine Reise, um meinem persönlichen Humor etwas näher zu kommen. Ermutigt werde ich dabei von Humorforscher Willibald Ruch, der weiss, Humor ist lernbar. Welch ein Glück!  Humor leitet sich vom lateinischen Wort «(h)umor» ab, bedeutet übersetzt Flüssigkeit und bezieht sich auf die vier wichtigsten Körpersäfte Blut, Schleim, gelbe und schwarze Galle. Im Mittelalter bestimmten die verschiedenen

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Was ist wirklich wichtig im Leben? Werte werden.

Was wir tun und was wir unterlassen, hat viel mit Werten zu tun. Es gibt Verpflichtungen, deren Handlungen sich nicht immer mit unseren Werten decken. Oder wir sind in etwas hineingerutscht, das wir eigentlich gar nicht wollten und realisieren dies erst im Nachhinein – wenn wir uns Zeit nehmen, in uns hinein horchen. Ein Sophrologe gibt Einblick, wie wir die uns wichtigsten Werte kennen lernen können und wie das zu einem authentischen, zufriedenen Leben beiträgt. Der Begriff ‚Wert‘ ist verwandt mit „werden“, das entstehen, geschehen bedeutet. Etymologisch wird er als Geltung, Bedeutung habend, geschätzt, kostbar, lieb, beschrieben. Natürlich meint er auch Preis, Wertschätzung und bezieht sich auf ein meist in Geld ausgedrücktes Äquivalent eines Gegenstandes, einer Dienstleistung. Güter besitzen einen materiellen oder immateriellen Wert, zugeschrieben einer sogenannten Marktlogik oder der individuellen Vorliebe, die verbunden ist mit einer persönlichen Geschichte, einem Erlebnis, etwas, das einen geprägt hat und das Freude, vielleicht

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