Gesellschaft

Von Diversität und Diskriminierung

Unsere Autorin erzählt selbst die bewegende und ermüdende Geschichte, wie sie und ihre Frau Eltern wurden – vom Kinderwunsch bis zur letztlich nötigen Stiefkindadoption. Zusammenfassend: „Wir haben uns entschieden, dass wir Kinder wollen. Wir wussten, dass wir Diskriminierung ausgesetzt sein werden. Wir hatten keine Ahnung wie erschöpfend diese Diskriminierung sein kann.“

Ich habe mir vor der Geburt unseres Kindes häufig die Frage gestellt, was ein Kind zu bekommen für Konsequenzen für dieses Kind hätte. Ich fragte mich auch, ob es fair wäre, so egoistisch zu sein, denn je nach spiritueller Einstellung hat ein Kind ja mehr oder weniger Einfluss, in welche Familie es geboren wird. Das führte auch zu den Fragen, ob sich alle Menschen Kinder wünschen dürfen, und ob alle Menschen Kinder haben sollten?

Sie fragen sich vielleicht, wieso ich mich dies frage. Wer sollte denn keine Kinder haben dürfen? Nun: Es gibt eine bedenklich grosse Anzahl von Menschen, die sicher sind, dass ich keine Kinder haben sollte.

Ermüdende Diversität

Seit einiger Zeit bin ich eine Anhängerin der Bewegung «Cool Mom’s don’t judge». Ich versuche in der Badi nicht zu urteilen, wenn ein Kind Pommes mit Ketchup isst. Ich versuche nicht zu urteilen, wenn ein Kind im Baby-Becken schon einige Zeit schreit und keine Person erkennbar ist, die sich zuständig fühlt. Manchmal gelingt mir das ganz gut, zum Beispiel wenn ein Kind im Restaurant vor dem Handy «geparkt» ist und die Erwachsenen daneben entspannt ein gutes Essen geniessen können. Und manchmal gelingt es mir weniger gut, wenn ich Eltern neben den randalierenden Kindern Bier trinken und rauchen sehe. Es ist übergriffig und unverschämt über andere zu urteilen. Und doch tue auch ich es. Was weiss ich über das Leben anderer Menschen? Vielleicht sind diese rauchenden Biertrinker die besten Eltern der Welt. Solange ich die Familie nicht kenne, weiss ich nichts über sie und möchte deshalb auch nicht urteilen. Das tun andere aber auch über mich. 

Womit wir wieder beim Kinderwunsch wären. Stellen wir uns die Geschichte meiner Frau und mir einmal etwas anders vor. Stellen wir uns vor A und B treffen sich an einem verregneten Tag im Mai. A trägt eine gelbe Regenjacke, B sieht in die Augen von A und spürt, dass sich die ganze Welt in einem Wimpernschlag verändert hat. Nichts ist mehr wie zuvor. Was folgt, klingt wunderbar: verliebt, verlobt, verheiratet. Kurz darauf kommt das erste gesunde Kind. 

Ich habe oben erwähnt, dass ich nicht verurteilen will. Ich selbst werde regelmässig beurteilt und für nicht gut befunden. Ich arbeite an meinem Urteil über andere, weil ich selbst Opfer so vieler Übergriffe und Vorurteile bin. Denn meine perfekte Familie besteht nicht aus dem heterokonformen Traumpaar, das sich super auf einem Ferienprospekt machen würde. Wir leben als Familie mit einer Vielzahl von Repressalien und Diskriminierungen.

Verliebt, verlobt, verpartnert

Verstehen Sie mich nicht falsch, mein Leben ist perfekt. Ich habe in diesem Mai und an diesem regnerischen Tag die Liebe meines Lebens gefunden. Und es war bereits zu Beginn unserer Beziehung klar: Wir wollen Kinder. Aber dürfen wir auch Kinder haben? Ist es in Ordnung für uns, ein Kind auf die Welt zu setzen, bei dem wir auch heute noch davon ausgehen müssen, dass es Aufgrund seines Familiensystems anders behandelt wird als andere. Die Antwort hat lange in Anspruch genommen, und ist doch so simpel. Natürlich dürfen wir Kinder haben. Wieso auch nicht?

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Kinder zwei oder besser mehr enge Bezugspersonen brauchen. Das können wir bieten. Mit den Geschlechtern ist es etwas schwieriger. Aus unserer Sicht ist es wichtig, dass unser Kind zu möglichst vielen verschiedenen Menschen Kontakt hat: Frauen, Männer und alles dazwischen. Denn das eigene Geschlecht kann nur jeder für sich definieren. Auch das ein Thema, wo viel geurteilt und verurteilt wird. In den Köpfen der Gesellschaft gibt es nur Mann und Frau. Aus meiner Sicht müssten wir sehr viel mehr über Geschlechter sprechen, nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern. Denn wir bürden den kleinen Menschen bereits vor der Geburt die Last eines Geschlechts auf, wodurch ihnen viele wundervolle Erfahrungen entweder verwehrt bleiben oder zu Repressionen durch andere Menschen führen. (Buchtipp: „Rosa-Hellblau-Falle“ von Almut Schnerring und Sascha Verlan, sowie „Prinzessinnen Jungs“ von Nils Pickert).  

Weiter haben wir uns gefragt, ob ein Kind von uns aufgrund der Lebenssituation gemobbt werden könnte. Auch diese Frage ist leicht zu beantworten. Wenn Kinder ein Kind nicht mögen, finden sie immer einen Weg es auszugrenzen. Bei den einen ist es die Brille, bei den andern das Gewicht, die Hautfarbe oder eben die Eltern. Alle Eltern haben die Aufgabe ihr Kind fit für die Welt zu machen. Wir sind bereit, unser Bestes zu geben, jeden Tag für den Rest unseres Lebens. Die Entscheidung ist also gefallen: Wir wollen ein Kind. 

Nach einer angemessenen Zeit haben wir uns verlobt, denn es ist uns wichtig, als Familie wahrgenommen zu werden. Zu dieser Zeit war eine Ehe aber noch nicht möglich. Also liessen wir uns damals verpartnern. Stellen Sie sich einmal vor, Sie wissen genau, dass immer, wenn jemand ein Dossier von Ihnen erhält, diese Person gleich weiss, mit wem Sie zusammenleben. Denn „in eingetragener Partnerschaft“ outet immer direkt. Ich habe mich auf eine Stelle beworben, bei der meine Bewerbungsunterlagen den anderen Mitarbeitern gezeigt wurden. Auch wenn es nicht mehr modern ist, homophob zu sein, so hat die Abstimmung zur „Ehe für alle“ doch gezeigt wie viele Menschen zwar ein gleichgeschlechtliches Paar akzeptieren, dieses jedoch nicht für gleichberechtigt und gleichwertig halten. Natürlich ist es aus Datenschutz-Gründen nicht gestattet, Bewerbungsunterlagen offen zu zeigen. Dieses Beispiel zeigt aber, dass dies auch heute noch gängig sein kann. Ich hatte in dieser Situation keine Kontrolle über den ersten Eindruck, den ich auf Papier hinterlasse. Die Frage meiner Sexualität wurde unweigerlich zum Thema.

Ich bin deshalb unglaublich dankbar, dass die Ehe für alle angenommen wurde. So müssen wir uns heute nicht mehr immer gleich outen, sondern können selbst entscheiden wann wir auf unsere Familie zu sprechen kommen. 

Alltägliche Diskriminierung

Im Herbst 2020 waren auf dem Schwangerschaftstest zwei Striche. Auch daran erinnere ich mich, als wäre es vor 2 Minuten gewesen. Diese Mischung aus unbändiger Freude, und dieser Angst, die einem nie mehr verlässt. Ich nehme an, die allermeisten Eltern kennen dieses Gefühl nur zu gut. 

Von da an stand immer und fast überall die Frage im Raum: Wie habt ihr das gemacht? Einige der daraus entstandenen Begegnungen möchte ich heute teilen. Grundsätzlich ist klar, dass dieses Kind aus einer künstlichen Befruchtung stammt. Das Fachwort heisst Insemination. Gleich zu Beginn der Schwangerschaft hatte ich eine Nachbarin zum Kaffee eingeladen, sie nannte uns „abenteuerlich“. Das ist aber eine komische Aussage dachte ich mir, ich habe noch nie gehört, dass jemand auf die Nachricht einer Schwangerschaft so reagiert hat. Erst habe ich nach Gründen gesucht: Klar mit der drohenden Klimakatastrophe und der instabilen Weltpolitik ist es sehr abenteuerlich ein Kind zu bekommen. Darüber haben wir uns im Vorfeld ebenfalls viele Gedanken gemacht. Ansonsten ist nichts an uns abenteuerlich. Wir sind zwei Erwachsene Menschen, wohnen in einem Haus in einem Quartier nahe der Stadt. Wir haben einen Hund und zwei Katzen. Wir verbringen unsere Ferien in Ferienwohnungen und das abenteuerlichste was wir tun, ist im Wald Schlangenbrot über dem Feuer zu rösten.
Ich brauchte einen Moment, bis ich verstand, dass die Nachbarin mit „abenteuerlich“ unser Familiensystem meinte. Dieses Gespräch ist mir lange nachgegangen, weil es so viel über das Denken einiger Menschen sagt. Eine der zentralen Erwartungshaltungen an weiblich gelesene Personen in unserer Gesellschaft ist es, Kinder haben zu wollen. Wenn eine Person mit Gebärmutter äussert, keine Kinder haben zu wollen, wird ihr dies nicht abgenommen. Ich weiss aus dem Bekanntenkreis, dass sie nicht ernstgenommen werden. Aussagen wie, „du bist halt noch zu jung“ oder „du hast halt die Liebe noch nicht gefunden“ sind da an der Tagesordnung. Diese Aussagen sind genau so unpassend und übergriffig wie die Annahme, beurteilen zu können, ob zwei Frauen zusammen ein Kind haben dürfen.

Beim Geburtsvorbereitungskurs wurde ich am Kaffeeautomaten gefragt, ob wir auch mit dem Vater und dem Kind zusammenleben werden. Ich hatte diese Person noch nie zuvor gesehen.  Ihre Reaktion und die totale Verwirrtheit, in die ich sie stürzte, als ich ihr sagte,  bisher habe unser Kind einfach einen Spender, war spannend. Ob sie denn mit zwei Männern zusammenlebe, wollte ich wissen. Auf ihre schockierte Antwort „Nein sicher nicht!“ hin, fragte ich nach: „Ah mit einem Mann und einer Frau?“ Auch da die verwirrte Antwort: „Äh nein!“. Ich bin mir sicher, dass diese Person sich noch immer fragt, wieso ich ihr diese grotesken Fragen einfach so aus dem nichts stellte. Aber das ich ihr nur den Spiegel vorhielt, hat sie wohl bis heute nicht verstanden. 

Wir wurden immer wieder nach intimen Details zu der Entstehung des Kindes gefragt. Leider waren die Fragenden dann sehr viel weniger auskunftsfreudig beim Erzählen, wenn ich sie fragte, wie und wo ihr Kind denn entstanden sei. Ob sie da ein bisschen erklären und erzählen würden. Sie wollten nicht. Ich muss zugeben, ich bin froh, wollten sie nichts erzählen. Aber der kleine Protest gegen diese übergriffigen, die Intimsphäre missachtenden Fragen war mir die Eventualität allemal wert. Deshalb bin ich bei fremden Personen irgendwann darauf ausgewichen, ihnen erfundene Geschichten aufzutischen. Dabei hatte ich viel Spass. Je nach Sympathie erzählte ich wahlweise von einer unbefleckten Empfängnis, einem Swingerclub, der Geschichte von Boris Becker und der Besenkammer, oder dass ich es nicht so genau wisse, meine Frau sei wegen Appetitlosigkeit ins Spital gegangen und schwanger zurückgekommen. 

Bei der Geburt hat die eine Hebamme während einer Wehe meine Frau gefragt, ob wir dieses eine andere Paar kennen. Auch zwei Frauen. Ich war so verdutzt, ich konnte sie gar nicht fragen, ob dies ihr Ernst sei. Stellen sie sich einmal eine Hebamme bei einer Geburt mit verschieden geschlechtlichen Eltern vor. Während einer Wehe fragt die sie, ob Sie eigentlich die Susi und den Herbert kennen, die führen den gleichen blauen VW wie Sie. Das ist doch irre, oder? 

Der Kinderarzt hat uns bei der Monatskontrolle gefragt, ob unser Kind genug männliche Bezugspersonen habe. Leider haben wir verpasst ihn zu fragen, ob er dies alle Eltern frage, wir waren einfach zu baff. Stellen Sie sich all die alleinerziehenden Mütter vor, fragt er die auch alle? Vermutlich nicht.

Auch auf der rechtlichen Ebene war das erste Jahr eine intensive Zeit. Die eingetragene Partnerschaft war eben nicht, wie von Gegnern der «Ehe für Alle» gerne behauptet, gleichwertig. Wenn nämlich die gebärende Mutter verpartnert war und den Nachnamen der Partnerin annahm, galt sie vor dem Gesetz nicht als verheiratet. Das Kind hatte also den Nachnamen, den die gebärende Mutter vormals ledig trug. Dies war bei uns der Fall. 

Es gab zwei Möglichkeiten: Die Stiefkindadoption abwarten, die frühestens nach dem ersten Lebensjahr beantragt werden kann, und hoffen, dass es keine Schwierigkeiten gibt, wenn man ins Spital oder ins Ausland muss. Oder eine Namensanpassung durch ein kostspieliges zeitraubendes Gesuch erreichen. Wir entschieden uns für ein Gesuch. Dabei mussten wir schriftlich festhalten, wieso wir eine Anpassung des Nachnamens wünschen. Wir mussten das Gesuch jedoch nochmal zurückziehen, weil die KESB noch im Verfahren zur Abklärung der Vaterschaft war und deshalb eine Namensänderung in dieser Zeit nicht möglich war.  Erst mit sieben Monaten hatte die ganze Familie den gleichen Nachnamen und auch unser Kind einen gültigen Geburtsschein. Wir konnten eine ID machen lassen. 

Bald nach der Geburt kam die KESB auf uns zu. Sie mussten eine allfällige Beistandsschaft abklären. Dies tun sie immer, wenn die Vaterschaft nicht geklärt werden kann. Wir wurden informiert, dass der Sozialdienst unserer Gemeinde sich zwecks eines Berichtes bei uns melden würde. Es verging wieder einige Zeit und nach Vereinbarung eines Termins nochmals einige Zeit, bis die Sozialabreitende bei uns zur Kontrolle kam. Sie wiederum erstellte zuhanden der KESB einen Bericht, dass keine Beistandsschaft nötig sei, da dieses Kind in stabilen Verhältnissen lebe. Glücklicherweise wurde der Bericht angenommen. Eine weitere Hürde war geschafft.

Wie geht es nun weiter?

Für uns steht nun die Stiefkindadoption aus. Wiederum eine Prüfung einer Behörde, ob ich in der Lage bin, mich um dieses Kind zu kümmern. Eine andere Behörde, nicht die KESB, die vermutlich wieder die Vaterschaft wird klären wollen. Wir werden erklären müssen, dass wir den Spender auf seinen Wunsch nicht nennen werden, weil er nicht der Vater unseres Kindes ist. Sie werden wieder vom Kindsvater sprechen. Wir wieder vom Spender. Wir müssen beweisen, dass ich in der Lage bin, mich zu kümmern. Sowohl ich als auch meine Frau müssen Stellung nehmen, wieso wir diese Adoption wünschen. Wir werden bangen müssen und noch schlechter schlafen, aber schlussendlich werden wir hoffentlich unser gemeinsames Kind im Arm halten. Wieso ist uns diese Adoption so wichtig? Ich habe dieses Kind genauso geplant wie meine Frau. Ich habe alle Vorbereitungen mitgetragen. Dieses Kind ist von der Befruchtung zum ersten Ultraschall und bis zur Geburt gemeinsam entstanden. Ich war immer aktiv dabei. Ich könnte nicht mehr Mutter sein. Wir leisten je 50% der Care-Arbeit und 70%/50% der Erwerbsarbeit. Ich liebe dieses Kind, sosehr dass mir beim Schreiben dieser Zeilen der Bauch wehtut. Wenn ich ausser Haus bin, muss ich regelmässig Fotos und Videos ansehen, weil ich so unsagbar Heimweh habe. Ich will für den Rest meines Lebens für dieses Kind da sein. Bis die Adoption jedoch erfolgreich war bin ich vor dem Gesetz leider nichts, ich bin weder verpflichtet mich um das Kind zu kümmern noch habe ich Rechte, falls meiner Frau etwas passiert. Das macht mir Angst. Und es macht müde. 

Übrigens, die Beziehung, die der Spender zu unserem Kind haben wird, werden zwei sehr kompetente Menschen ausserhalb des Einflusses einer Behörde zusammen gestalten, der Spender und unser Kind. Wir haben das vollste Vertrauen, dass sie dies alleine, oder vielleicht zu Beginn mit etwas Unterstützung durch uns, bestens hinbekommen werden. Auch wenn weder die KESB noch sonst eine Behörde dabei ist.

Gedanken zum Schluss

Ich habe nun so viel über Diskriminierung und Müdigkeit gesprochen, dass Sie sich vielleicht fragen, wieso ich mir das nicht früher überlegt habe, ob es das Wert ist und ob ich es wieder tun würde. Ich habe es mir überlegt, hatte aber keine Ahnung wie es wird. Es ist sowas von Wert! Und ich würde es wieder tun, auch wenn ich genau wüsste, wie es wird. Denn der Fokus in diesem Text liegt auf den unschönen Begegnungen. Und das sind im Vergleich zu den wunderbaren Begegnungen so wenige. Wie wunderbare Momente ich in den letzten Jahren geniessen konnte. Wie nah ich durch die Schwangerschaft, die Geburt und das gemeinsame Eltern sein mit meiner Frau zusammengewachsen bin, sich unsere Liebe nochmals verstärkt hat. Ich habe meine Eltern immer sehr geliebt, aber die neue Verbindung durch dieses Kind ist kaum zu beschreiben. Die Menschen in unserem Umfeld, Nachbarn die aktiv an unserem Familienleben teilnehmen und zu Freunden wurden. Andere Nachbarn, die mit kurzen Gesprächen darüber, wie es mit ihren Kindern war, den Tag retten konnten, einfach so, weil sie sich kurz Zeit nahmen für ein munteres Wort an junge verzweifelte Eltern. Wie wir Freunde fanden, in der gleichen Situation, nur das Kind etwas älter, ohne die wir uns unser Leben nicht mehr vorstellen möchten. Aber natürlich als aller erstes dieses Kind. Haben sie einmal ein Kind tanzen sehen? Wie es seinen kleinen Körper andächtig zu Musik bewegt? Allein dieser aber auch tausend andere Momente sind alle Müdigkeit wert. 

Corinne Wenger ist 38-jährig, seit August 2022 verheiratet und Mutter eines 14 Monate alten Kindes. Sie arbeitet in der Begleitung von jungen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen.  Am liebsten würde sie auf dem Velo mit dem Kind im Anhänger um die ganze Welt reisen, nur um kein Wunder zu verpassen.  

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