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Digitale Selbstverteidigung

Langsam realisieren wir, wie die grossen US-Techkonzerne (und andere) ticken: wie wenig sie sich um Datenschutz, Privatsphäre und unsere Rechte kümmern. Hier setzt der praktische, kleine WOZ-Ratgeber „Eine kurze Anleitung zur digitalen Selbstverteidigung“ an.

Wir stellen mit Erschrecken fest, wie der Überwachungskapitalismus als profitträchtiges Zukunftsmodell wild um sich greift, absurd hohe Gewinne (für ein paar wenige) einfährt und in immer privatere Lebensbereiche eindringen will. Wir sehen, dass Orwell’sche Horrorvisionen andernorts schon heute Realität sind (siehe Artikel „Big brother is rating you“) und auch bei uns Ansätze in diese Richtung zu erkennen sind, etwa in Form des neuen Nachrichtendienstgesetzes.

Doch genausowenig, wie wir es fatalistisch hinnehmen würden, von jemandem andauernd bestohlen, belogen oder gestalkt zu werden, sollten wir den Missbrauch unserer eigenen Daten hinnehmen, auch wenn wir das normalerweise gar nicht bemerken.

Hier setzt nun der praktische, kleine WOZ-Ratgeber „Eine kurze Anleitung zur digitalen Selbstverteidigung“ an: In einfachen, knappen und gut verständlichen Abschnitten werden Grundlagen erläutert und dann ausführlich Alternativen vorgestellt, die unseren Aufenthalt im Web sicherer und vor allem zu unseren Gunsten gestalten.  Ein Glossar und viele nützliche (Web-)Adressen runden den Ratgeber ab, der direkt bei der WOZ bestellt  ( shop@woz.ch), oder auch direkt heruntergeladen werden kann:

https://www.woz.ch/system/files/epaper/woz/pdf/woz_digi-ratgeber_okt18.pdf

Wir dürfen die Aufrechterhaltung unserer Grundrechte nicht irgendwelchen profitorientierten Konzernen überlassen oder uns auf den Staat verlassen, der uns eigentlich schützen sollte, diese Funktion aber nicht genügend ausübt.

Andreas Bachmann, Mitherausgeber der Vision2035

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