Fokus: Digitalisierung

Ernährung

Le pain, c’est la vie…

Olivier Hofmann, boulanger à Reconvilier est bien connu dans la région. D’abord parce qu’il a gagné de nombreux prix pour l’excellence de son travail, ensuite parce qu’il est un pionnier dans la boulangerie locale, durable et biologique.  Un magasin et un petit tea-room, un grand laboratoire pour faire le pain, un autre pour la pâtisserie, un local pour le moulin, un autre pour le four à bois, le tout surmonté de panneaux solaires, voilà le royaume d’Olivier Hofmann, boulanger à Reconvilier. Il y emploie 7 personnes, dont 3 apprentis qu’il forme à ses techniques. Mais Olivier Hofmann c’est bien plus que cela. Il s’est attaché, au fil des ans à mettre en pratique son souhait de développer une offre de pain durable, locale et biologique. Pourquoi ? « Nous avons toujours eu cette philosophie un peu écologique, du développement durable. Mais le changement est venu petit à petit. Il n’y

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Capitalisme 4.0 ?

Pour saisir les enjeux de la digitalisation du monde nous devrions avant tout regarder qui se cache derrière nos écrans. Si ceux-là nous promettent des enchantements, ceux-ci n’ont pas d’état d’âme. Un article qui dessine une réponse politique.  Le capitalisme cherche en permanence des nouveaux marchés solvables pour trouver de nouveaux profits. L’idéologie présentée autour de la nouvelle « révolution digitale » obéit à cette logique. Quels seront les grands marchés de masse qui vont se substituer à ceux qui présentent aujourd’hui des signes de saturation. De manière significative, le WEF a programmé pour la troisième année consécutive le thème de la « révolution industrielle 4.0 ». Le parc automobile fait partie de ces nouveaux paradigmes. Sous couvert de voiture « intelligente » et de lutte contre le CO2 se cache un enjeu gigantesque, le remplacement à moyen terme du parc mondial par des voitures électriques, « autonomes » et

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Transition

Schule neu denken – Bildung im 21. Jahrhundert

Schule neu denken heisst: neues Denken ohne Schule. Unmöglich! Seit nahezu 300 Jahren pflegen wir ein Schulsystem, das ursprüng- lich preussisch-militärischen Zwecken diente, dann für die Industrialisierung weiterentwickelt wurde und nun, im 21. Jahrhundert, erschöpft und ausgepowert ums Überleben kämpft. Zum Glück passiert uns die Digitalisierung, denn… An der «Dufour» herrscht Stress – die Vollkrise ist ausgebrochen.
An die Sommerhitze und die Möglich- keit, an diesem schönen Mittwoch Nachmittag in den See zu springen, denkt hier niemand. Die Klasse steckt mitten in einer Debatte und ist nicht zu bremsen. In den vergangenen Wochen sind in Gruppen Arbeiten entstan- den, die kurz vor dem Ab- schluss stehen. Die Applikation von Sarina und Mila steckt
bei Apple in der Pipeline 
und wird dort geprüft. Die
App soll jungen Menschen Freizeitjobs vermitteln und gleichzeitig ein neuartiges Goodwill-Bonussystem ein
führen. Lionel, Pat und Sarah
haben soeben das «GO» für
 ihre Urban-Gardening-Ak-
tion auf dem Bahnhofsplatz
von den Behörden bestätigt bekommen. Am

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Prêles wird Rückkehrzentrum

In Prêles, im Berner Jura will der Kanton ein soge- nanntes Rückkehrzentrum bauen. Aber das gibt Ärger. Am 31.5.2018 erschien im «Bund» ein Artikel über das geplante Rückkehrzentrum in Prêles. Einige Zitate aus dem Text: «Im ehemaligen Jugendheim Prêles im Berner Jura will der Kanton Bern ein Zentrum für abgewiesene Asylsuchende einrichten, ein sogenanntes Rückkehrzentrum.» «Diese Lösung ermögliche einen kostengünstigen Betrieb. Das Zentrum soll zwischen 350 und 450 Plätze aufweisen.» «Der Kanton schloss das Jugendheim Prêles nur vier Jahre, nachdem es aufwändig saniert worden war. Die Institution war chronisch unterbelegt und defizitär. « Eine Petition Kurz nach dem «Bund»-Artikel haben über 1000 Bewohner der betroffenen Region «Plateau de Diesse – Tessenberg» eine Petition an den Regierungsrat geschickt; sie haben ihn aufgefordert, das Projekt Prêles fallen zu lassen. Ein Rückkehrzentrum (RKZ) Das ist die letzte Station in der Schweiz und in Europa für Menschen, die einen Asylantrag gemacht und einen abschlägigen

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Urbanismus

Süchtig oder nicht süchtig? Das ist hier die Frage.

Unsere Autorin über ihr «inniges» Verhältnis mit ihrem Smartphone – direkt aus dem prallen Leben.  Ich und schreiben? Ich und süchtig? Schreiben kann ich nicht und süchtig bin ich doch auch nicht. Wie sollte ich also über eine Sucht schreiben, die es nicht gibt? Tja, es geht, wie ihr seht und ich werde euch jetzt anvertrauen, wie das so ist bei mir, wenn ich etwas nicht wahrhaben will… aber psst, das bleibt unter uns! Alle die vielen Ausreden für die – milde ausgedrückt – etwas überdurchschnittliche Nutzung meines Smartphones sind bei mir, wie ich feststellen musste, Anzeichen von… Sucht? Nein, nein, ich bin doch nicht handysüchtig… Ich als Hobbyfotografin muss überall und jederzeit die Möglichkeit haben, eine Situation bildlich festhalten zu können – mit meinem Smartphone. Dass mein Smartphone auch mein Wecker ist, hat praktische Gründe: Ich kann tickende Wecker nicht ausstehen. Zudem ist die im Smartphone integrierte Taschenlampe neben

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Mobilität Urbanismus

Wie ein Flugzeug auf Autopilot

Sie sind sicherer, ökologischer und effizienter – und werden das Verkehrsverhalten umkrempeln: Selbstfahrende Fahrzeuge stehen kurz vor der Markteinführung. Auch dies ein guter Grund für einen Marschhalt bei der Bieler Stadtautobahn. Die Bevölkerung ist noch abwartend bis skeptisch, doch für die Fachwelt steht fest: Bald wird der Megatrend Digitalisierung auch unser Verkehrsverhalten erfassen. Selbstfahrende Fahrzeuge und Sammeltaxis, die zentral gesteuert werden, miteinander kommunizieren, für längere Strecken aneinander docken und selbständig an Staus und Baustellen vorbei den schnellsten Weg zum Ziel suchen: Das ist keine utopische Zukunftsphantasie. Die Post experimentiert im Wallis bereits mit ersten Bussen. Es dürfte nur noch zehn Jahre dau- ern, bis autonome Wagen durch unser Land kurven. Dies sagte kürzlich Bernhard Gerster, Leiter der Automobiltechnik an der Berner Fach- hochschule, im «Bieler Tagblatt». Laut dem Verband digital.swiss sind im Themenfeld Mobilität hierzulande erst 35 Prozent des Potenzials der Digitalisierung ausgeschöpft. Es stehen also tief greifende Umwälzungen bevor,

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Brennpunkte

Billig oder gut?

In diesen Tagen wird in Bern entschieden: ORS oder ABR. Eine Wahl zwischen billig und gut.     (Freie Übersetzung aus dem Französischen von R. Albonico.) Es geht um die Frage, welche Organisation die Asylsuchenden in der Region Biel/Bienne während der Dauer ihres Verfahrens betreut: ORS oder ABR (Asyl Biel & Region). ABR ist ein politisch und konfessionell neutraler zweisprachiger Verein, welcher 2002 als Folgeorganisation des früheren Flüchtlingssekretariats der Stadt Biel gegründet wurde. ABR ist in unserer Region gut verankert. Sie betreibt unter anderem die Durchgangszentren Bözingen und Büren und weitere. Gegenwärtig sind Non-Profit-Organisationen wie ABR, Heilsarmee und Asyl Berner Oberland (ABO) verantwortlich für Beherbergung, Integrationsförderung, Fallführung, Betreuung und Unterhalt. Diese Organisationen haben im Laufe der Jahre eine enge Zusammenarbeit mit den Sozialdiensten der Regionen entwickelt. ORS hingegen ist eine private Aktiengesellschaft in den Händen der Londoner Beteiligungsgesellschaft Equistone Partners Europe, früher Barclays Private Equity – ein Konglomerat von 35 europäischen Investorenfirmen.

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Bieler Perlen Transition Urbanismus

Gemeinsam das Biel von Morgen gestalten

Bereits zum zweiten Mal findet am 9. März der Anlass «Biel in Transition» statt. Im Interview erzählen ein paar der Organisatorinnen und Organisatoren, warum sie sich für diesen Anlass engagieren, was Wandel für sie persönlich bedeutet und wie sie sich Biel in 20 Jahren vorstellen. Ihr gehört zu den MitorganistorInnen des Transitions-Anlasses vom 9. März. Warum?  Andreas: Die Frage, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft entwickeln soll, betrifft uns alle. Wir kommen gar nicht um das Thema Transition herum. Wir müssen uns wandeln, denn wenn wir nichts tun, geht die Welt kaputt. Entweder wir finden unseren Weg hin in eine nachhaltige Zukunft oder wir werden keine Zukunft haben. Martin: Ce qui m’intéresse, c’est de montrer que Bienne participe à ce mouvement mondial de la Transition. J’ai envie d̓apporter une petite pierre à cet édifice du développement durable et faire en sorte qu’en Suisse, et en particulier à Bienne, les choses

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Die Dosis macht das Gift

Digitalisierung – eine psychologische Perspektive Wir stehen mitten in einem neuen Zeitalter. Die Vorzüge von Geschwindigkeit und Effizienz gelten im modernen Informationszeitalter als unstrittig. Gleichzeitig macht sich aber auch ein gewisses Unbehagen breit. Die ersten Warnsignale liefern uns die Neurowissenschaftler mit der Frage: Was macht die moderne Technik mit unserem Gehirn? Sie haben festgestellt, dass die derzeitige Explosion digitaler Technik nicht nur unsere Lebens- und Kommunikationsweise verändert, sondern zunehmend und grundlegend auch unsere Gehirnstrukturen. Das Internet ist allgegenwärtig. Es dient der Informationsakquisition, der Kommunikation und der Synchronisierung des gemeinsamen Lebens. Kaum jemand, der noch offline ist. Es ist so selbstverständlich geworden, als habe das Internet schon immer existiert. Keine Technik hat jemals so rasant ihren Weg in den Alltag gefunden. Einerseits kann die digitale Informationstechnik das Leben erleichtern, andererseits ist sie mit Risiken und Nebenwirkungen verbunden. Die Dosis macht das Gift. Der analoge Held Die Fähigkeit, Situationen einzuschätzen und schnell Entscheidungen

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Unkategorisiert

Rückblick aus der Zukunft

Eines Tages werden unsere Kindes-Kinder-Kinder-Kinder-Kinder auf unser Zeitalter zurückblicken. Wie werden sie es dann nennen? Das digitale Zeitalter? Das Zeitalter des multinaltional gesteuerten Massenkonsums? Oder das Zeitalter der unstillbaren Begierden?  Dass wir das Adjektiv «digital» für das Zeitalter der Rechner, der einfachen Datenübermittlung und der Vernetzung gebrauchen, ist nicht ganz so glücklich. Der Begriff «Digital» kommt von «Digitus», was auf Lateinisch «Finger» bedeutet. Also bezeichnet «digital» in seiner ersten Bedeutung etwas, das mit den Fingern zu tun hat. Nun ist es so, dass das sogenannte «digitale Zeitalter» tatsächlich etwas mit den Fingern zu tun hat. Wenn ich die Leute um mich herum mit Handys und anderen Geräten anschaue, muss ich eingestehen, dass diese Leute unglaubliche Fingerfertigkeiten besitzen. Insbesondere jene, die nach 2000 geboren wurden, halten das Handy in der linken Hand halb umschlossen von Zeige-, Mittel-, Ring- und kleinem Finger und geben gleichzeitig Daten mit dem linken Daumen ein, während

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