Eine neue, gross angelegte Umfrage gibt erstmals Einblick in das Leben jener, die aufgrund der Strahlung von Mobilfunk, WLAN und Co. gezwungen sind, sich aus der Gesellschaft zurückzuziehen. Die Schilderungen von Menschen mit Elektrohypersensitivität (EHS) lassen erahnen, wie schwierig, einsam und zermürbend ihr Leben in einer Welt voller Smartphones, Tablets und Antennen geworden ist. Mit dem Einzug der Digitalisierung in unseren Alltag verbreiten sich immer mehr Geräte, die ihre Daten mit Funkstrahlung wie WLAN, Mobilfunk oder Bluetooth übertragen. Funkstrahlung ist vereinfacht gesagt extrem schnell schwingender Strom, der sich über grosse Distanzen durch die Luft ausbreitet (siehe Infobox). Strahlung durchdringt Mauern genauso wie den menschlichen Körper. Und sie kann ähnlich wie bestimmte Lebensmittel oder Stoffe eine Unverträglichkeitsreaktion auslösen, Elektrohypersensitivität genannt (EHS). Über 10% der Bevölkerung sind gemäss einer repräsentativen Umfrage der ETH Zürich davon betroffen. Der Verein Schutz vor Strahlung wollte es genauer wissen und befragte betroffene Menschen zu den Auswirkungen
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