Mobilität Ernährung

Regio-Challenge: „Jetzt sind wir süchtig nach Öpfuringli“

Fiona Link hat einen inspirierenden Selbstversuch gewagt: Einen Monat lang nur mit Nahrungsmitteln aus einem Umkreis von 30 Kilometern leben. Im Interview erzählt sie von den Hürden und Freuden dieser Regio-Challenge – einer Vertiefungsarbeit am Berufsbildungszentrum Biel, die das Einkaufsverhalten von ihr und ihrem Partner grundlegend und nachhaltig verändert hat. Einen Monat lang „Regio-Challenge“ im letzten Herbst. Was ist dir in besonderer Erinnerung geblieben?   Das grösste Aha-Erlebnis war die Feststellung, dass mein Lieblingszuckerbäcker in Bern meinen Lieblingskuchen aus rein regionalen Zutaten herstellt. Das hat mich sehr gefreut. Er propagiert es nicht gross, er macht es einfach. Ganz allgemein hat sich mir im Verlauf der Regio-Challenge in Gesprächen mit ProduzentInnen gezeigt: die Ausrichtung auf Produkte aus der Nähe ist vielerorts schon ganz normal… …wird aber kaum hervorgehoben, wenn ich richtig verstehe.  Ja, es müsste viel mehr betont werden. Dann würden noch andere Leute darauf aufmerksam werden. Aber man will halt, so

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Ernährung

Tausende Früchte über die Grenze geholt

Ausserhalb der Reichweite der Mafia gedeiht in Kalabrien die Landkooperative SOS Rosarno. Doch dann kam Corona und mit dem Lockdown geriet das Projekt mitten in der Zitrusfrucht-Ernte in Not. Ursin Della Morte und Freunde riefen in Bern kurzerhand den Konsumverein Solrosa ins Leben, um den Italienern Einkommen und Arbeit zu sichern. Ein Beispiel grenzüberschreitender Solidarität durch fairen Handel.  Mathias Stalder: Im März 2020 erreichte euch ein Telefonanruf aus dem Süden Italiens. Was geschah daraufhin?Guiseppe Pugliese von der Landkooperative SOS Rosarno sagte uns, dass die Stimmung in Kalabrien sehr bedrückt sei. Im Gegensatz zu Norditalien gab es dort kaum Fälle von Covid-19, aber die Ausgangssperren galten im ganzen Land, unabhängig von den Fallzahlen. Im Mezzogiorno (Anm. d. Red.: Süditalien), wo viele ein halblegales oder informelles Einkommen haben, führten die Ausgangssperren direkt zu einer heftigen Verarmung bis hin zu Hunger, da nur aus dem Haus durfte, wer eine Bescheinigung des Arbeitgebers hatte.

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Bieler Perlen Ernährung Transition

Transition-Tisch im Gärbi

«Transition» ist nicht nur eine Bürgerbewegung, sondern auch ein Netzwerk von Frauen und Männern, die gemeinsame Werte teilen. Dieses durch regelmässige Treffen aufgebaute und gepflegte Netzwerk, bietet immer Gelegenheiten für neue Begegnungen in Freundschaft, Vertrauen und Respekt. Für die einen sind diese Begegnungen der Nährboden für neue Ideen, für die anderen ist es ein wichtiger Gruppenmoment und wiederum für andere der „Newsfeed“ unseres sozialen Netzwerkes, mit echten Freund*innen und herzlichen Umarmungen. Jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat, steht im Restaurant Gärbi (Gerbergasse 25, Altstadt Biel) ab 12:15 Uhr ein grosser Tisch für die Transition-Interessierten zur Verfügung. Kommt vorbei, esst, lacht und tauscht euch über eure Ideen und Projekte mit uns aus, hier bekommt ihr Nahrung für Körper, Herz und Geist. Nächste Transition-Tische unter: www.transitionbielbienne.ch Teilen:

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