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Stadtklima-Initiative Biel erfolgreich eingereicht

Am 24. Februar wurde die Stadtklima-Initiative Biel mit über 2300 gültigen Unterschriften eingereicht. Innert 10 Jahren sollen mindestens 10% der Strassenfläche der Stadt Biel für Grünflächen sowie zur Förderung des Fuss-, Velo- und öffentlichen Verkehrs umgenutzt werden. Die Auswirkungen des Klimawandels sind im städtischen Raum besonders stark. Verbaute Flächen verhindern das Absickern des Wassers in den Boden und stauen die Wärme. Als Folge davon werden wir mehr Tropennächte haben, die Biodiversität, die Lebensqualität und Gesundheit der Bevölkerung leiden. Wir müssen jetzt mehr Bäume pflanzen und Flächen entsiegeln, damit der öffentliche Raum in Zukunft für ein kühleres Stadtklima sorgen kann. Die Initiative schafft ausserdem den nötigen Platz, um die sanfte, fossilarme Mobilität zu fördern. 2019 verursachte der Verkehr rund einen Viertel der CO2-Emissionen. Es ist höchste Zeit, fossilfreien Mobilitätsformen mehr Platz einzuräumen und die Dekarbonisierung des Verkehrs voranzutreiben. Stefan Rüber, Präsident Grüne Biel Teilen:

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Klimawandel Transition Urbanismus

Für ein cooles Biel

Am 26. August 2022 lancierte eine breite Allianz aus lokalen und kantonalen Gruppierungen und Parteien die Stadtklima-Initiative Biel. Sie schafft den notwendigen Platz für ein Biel, das sich dem veränderten und sich weiter verändernden Klima anpassen kann. Während zehn Jahren soll jährlich mindestens 1% der Strassenfläche umgewandelt werden: Eine Hälfte davon wird entsiegelt und begrünt. Die andere Hälfte wird dem Fuss-, Velo- sowie öffentlichen Verkehr zur Verfügung gestellt. Mit der Klimaerwärmung nimmt in der Schweiz sowohl die Anzahl Hitzetage als auch die der Tropennächte zu. Besonders betroffen sind dabei die Städte: Strassenflächen und Gebäude strahlen die Hitze ab und erschweren das Abkühlen in der Nacht. Trockenheit und Hitze hinterlassen dabei deutliche Spuren in unseren Grünflächen. Aber nicht nur die Bäume leiden unter den veränderten Bedingungen: Spätestens seit dem Hitzesommer 2003 steht auch die Gesundheit der Menschen im städtischen Raum im Vordergrund. Wenn die Abkühlung fehlt, erholt sich der Körper weniger

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Gesellschaft Klimawandel

Sportkomplex Bözingen: Darf man zum Sport „nein“ sagen?

Mit dem Rücken zur Wand, angesichts einer sich abzeichnenden dauerhaften Energiekrise, einer damit verbundenen Inflation, die historische Höchststände erreicht, und einer globalen Umwelt- und Gesundheitskrise – ist es wirklich notwendig, dass Biel auch die „Stadt des Sports“ wird, wie die Behörden behaupten und dies mit Kosten von CHF 18 Millionen für die Stadt? Am 30. Juni dieses Jahres stimmte eine überwältigende Mehrheit des Bieler Stadtrats einem Verpflichtungskredit von insgesamt CHF 26,6 Millionen zu. Dieses Geld sollte für den Bau eines Sportkomplexes („Sportfabrik“) im Bözingenfeld verwendet werden. Für die Mehrheit des Stadtrats gibt es viele gute Gründe, das Projekt zu unterstützen. Verschiedene Partnerschaften ermöglichen ein verlockendes Finanzierungspaket, das den Beitrag der Stadt auf „nur“ CHF 18 Millionen reduziert. Der Schweizer Alpen-Club (SAC), der Turnverein Turnzentrum Bern (TZB) und die Bieler Inlinehockey-Vereine gehören zu den Partnern und werden über spezielle Infrastrukturen verfügen. Das nationale Leistungszentrum für Sportklettern wird eine Halle für das

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Klimawandel

Etwas mehr Panik bitte!

Wären Klimazonen mit blossem Auge sichtbar, so könnten wir aktuell in Echtzeit beobachten, wie sich die warmen Klimazonen täglich um 54 Meter nach Norden bewegen; pro Stunde sind das 2,25 Meter. Welche weitreichenden und dramatischen Auswirkungen das  mit sich bringt, beschreibt Mark Lynas in der Neuauflage seines Buches „6 Grad“. 6 Kapitel des Schreckens Die formale Struktur des Buches – je ein Kapitel pro Grad globaler Erwärmung – ist etwas irreführend , denn wir haben es in der Realität mit ineinandergreifenden, vernetzten und vor allem hoch komplexen, sich manchmal selbst verstärkenden (Kipppunkte!) und deshalb schwer vorhersagbaren Prozessen zu tun, die sich kaum an dieses klare 1,2,3…-Grad Szenario halten. Dennoch ermöglicht uns diese Einteilung eine gewisse Orientierung über das, was auf uns zukommen könnte. Oder wird. Zudem – aber das erfahren wir erst nach einem informativen Abstecher in die Klimapaläontologie gegen Ende des Buches – stehen die 6 Grad für den Temperaturanstieg um

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Unkategorisiert

Wo ist die Dankbarkeit geblieben?

Es muss jetzt mal auf den Tisch. Dieses ganze Weltuntergangs-Gerede und die Diskussion darum, ob es nun zehn vor, fünf vor oder gar schon zwei vor Zwölf ist, geht mir auf die Nerven. Fakt ist: es ist höchste Zeit, entschieden zu handeln, um den Kopf noch aus der Schlinge zu ziehen. Ein Kommentar zum aktuellen Fokus-Thema „Wasser“. Es geht hier im Grunde weniger darum, den Erdball zu retten; der wird schon bleiben und das Klima sich wohl auch wieder beruhigen, wenn er sich seiner Peiniger mal entledigt hat. An den Kragen geht es vielmehr der Menschheit. Der blaue Planet mit seinen elementaren Kräften Erde, Feuer, Luft und Wasser sendet schon länger und immer deutlicher Signale, dass er genug hat vom Zweibeiner homo sapiens, dieser einzigen Kreatur weit und breit, die seine Grenzen nicht respektiert, ihn malträtiert, ihn zupflastert, verschmutzt, vergiftet, an ihm herumkratzt, sich schonungslos und gierig an ihm bedient,

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Urbanismus

„Die Klimaerwärmung ist kein Schreckgespenst der Zukunft mehr“

„climate justice now“ fordern die Bieler Klimastreikenden energisch und sind wieder einmal lautstark durch die Innenstadt gezogen. Vor dieser Demo im Rahmen eines Internationalen Klimastreiks gab es Ansprachen und Gesänge, und Reden zweier engagierter junger Aktivisten auf dem Zentralplatz. Vision 2035 publiziert diese hier exklusiv. Die Rede von Dimitri Vogt: „Stellen Sie sich vor, Sie lassen Wasser in eine Badewanne einlaufen. Es läuft und läuft, und das Wasser steigt und steigt, und langsam kommt es immer näher und näher an den Rand. Nun befindet es sich schon gefährlich nahe am Überschwappen, an einigen Stellen beginnt es sogar bereits überzulaufen.  Was können Sie tun?  Sie können versuchen mit einem Eimer die Badewanne so schnell wie möglich auszuschöpfen, bevor neues Wasser nachgeflossen ist. Sie können das gleiche natürlich auch mit einem Kaffeelöffel versuchen. Wenn sie sehr flink sind schaffen sie es vielleicht, das Überschwappen ein paar Sekunden hinauszuzögern. Sie können auch einfach abwarten, denn

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