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Betrachtungen zu Sterbebegleitung und Tod

Meine Ehefrau ist vor kurzer Zeit gestorben. Trauer, Schmerz, Einsamkeit, Sinnlosigkeit, Leere, Kälte, Haltlosigkeit, Atemnot, appetitlos, grau … Was soll daran positiv sein? Der Tod, eine Krankheit … ein Unfall … Was soll man da Positives daran sehen ? Die Trauer ist da. Die Trauer, wenn wir jemanden verlieren, tut weh. So unendlich, unbeschreiblich. Zerreissend … Die Trauer kann uns niemand abnehmen, aber tragen helfen – vielleicht … Aber der Tod. Die Zeit vor und nach dem Sterben, sieht es da nicht etwas anders aus? Wir sterben alle. Der erste Tag des Lebens ist der erste Tag der Möglichkeit eines Todes. Auch wenn wir mit dieser Tatsache nicht immer – oder gar nie – konfrontiert werden möchten. Denn sie kann schwer lasten und das «Sein» nicht leichtmachen, sondern einen be-lasten. Die Tatsache, dass wir alle sterben werden, sterben müssen, sterben dürfen, macht diese Situation zu einer „das Glas ist halbvoll“/„das

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