Kultur

Pod’Ring 2019 in Bildern – zum Ferienschluss

Was haben wir zum Ferienbeginn gefeiert! Im Herzen der Bieler Altstadt ein Feuerwerk an Musik, Klein- und Strassenkunst genossen. Unsere Kinder sich auf der Kirchenterasse und im Sandkasten austoben lassen. Gutes Essen genossen. Und hier gegrüsst und da geschwatzt und viel Zusammenhalt gespürt. Der Pod’Ring als place to be zum Sommerferienbeginn – hier in Bildern, um noch einmal kurz einzutauchen und aus dem bunten Potpourri Kraft für Bevorstehendes zu tanken. Die tollen Fotos geschossen haben Marion Bernet und Fabio Blaser. Diese erste Galerie zeigt Aufnahmen von Fotografin Marion Bernet www.marionbernet.ch Diese zweite Galerie zeigt Impressionen von Fotograf Fabio Blaser www.fabioblaser.com Teilen:

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Eine Wassergeschichte aus Brasilien

Dieser Text erzählt davon, wie der brasilianische Sertão von Canudos, eine von langwierigen Dürren heimgesuchte Gegend, vor den Augen seiner Bewohner in den Fluten versank. Und wie sich Antworten manchmal erst finden, wenn die entsprechenden Fragen schon fast vergessen sind. Ausserdem: Vision 2035 zeigt am Samstag 17. August den Film dazu: „Das Meer des Pilgers Antonio“ (siehe Infobox am Ende des Beitrags). Seit Stunden schon rumpelt unser Bus über die staubige Strasse. Der Motorista bemüht sich, die tiefsten Löcher zu umfahren, was uns Passagiere ständig im Sitz hin- und herrutschen lässt. Der nächste wird vielleicht eher wieder die gnadenlose Direttissima wählen, was auch nicht schlechter ist für uns. Ich bin unterwegs vom südlichen Rio de Janeiro quer durch den Sertão im Nordosten Brasiliens nach São Luís, wo ich nach 3000 km Reise und mehr als 60 Stunden vom Sitz Nr. 17 aufstehen werde. Da geht mir so Einiges durch den Kopf. Rechts

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Kultur

Eigensinn, Leidenschaft und Engagement

Ein Herz schlägt 70 Mal pro Minute. 4’200 Mal pro Stunde. 100’800 Mal pro Tag. 36’792’000 Mal im Jahr. Ich stehe vor dem bunt bemalten Haus direkt hinter dem Bieler Bahnhof und nehme das rhythmische Pochen wahr, das durch eines der Kellerfenster an die Erdoberfläche dringt. Ich weiss, dass ich hier am richtigen Ort gelandet bin.„Suchst du jemanden?“ Erschrocken blicke ich auf. Ein junger Mann, gut einen Kopf kleiner als ich, steht erhöht auf einer Rampe vor mir und lehnt sich über das Geländer. In seiner rechten Hand hält er ein Skateboard. Seine direkte Art überrascht mich. „Ja. Wem gehört denn das Ganze? Also.., dieses Haus?“ Einen Moment bleibt er regungslos und schaut mir direkt in die Augen. Dann beginnt er zu schmunzeln. „Du bist wahrscheinlich das erste Mal hier.“ Er klettert über das Geländer, springt ab und landet direkt neben mir. „Komm, ich werde dir zeigen, wem dieses Haus gehört.“ Dabei klopft er

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