Natur

Achtung Natur – Beobachtungen aus der Aare-Ebene

Seit nunmehr 80 Jahren setzt sich die „Vereinigung für Heimatpflege Büren“ für den Naturschutz in der Region ein. Ein Jubiläumsband unter Lukas Märki ist gleichzeitig historischer Rückblick und hochaktueller Zustandsbericht. Gleich zu Beginn der Lektüre wird schmerzlich klar, welch ökologisches Drama sich in der Aare-Ebene zwischen Nidau und Solothurn seit der ersten Juragewässerkorrektion im Jahr 1868 abgespielt hat: die rücksichtslose Zähmung der Aare, das systematische Trockenlegen von Sumpfland und Überschwemmungsgebieten zur Gewinnung landwirtschaftlicher Nutzfläche hat viele Biotope zerstört und einen empfindlichen Rückgang der Artenvielfalt bewirkt. Einen weiteren Rückgang haben die Intensivierung der Landwirtschaft, stärkere Mechanisierung und zunehmender Pestizid- und Mineraldüngereinsatz ab den 1960er-Jahren zu verantworten. Neu hinzu kommen die Klimaerwärmung und Nebeneffekte der Globalisierung: Probeme mit Neozoen und Neophyten, eingeschleppten Tier- und Pflanzenarten. Das Meienried, das Häftli, die Grenchner und Selzacher „Witi“: dieses Naturschutzgebiet nationaler Bedeutung steht unter Druck.Wer sich für die Natur unserer Region interessiert, dem sei dieses informative

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Wo ist die Dankbarkeit geblieben?

Es muss jetzt mal auf den Tisch. Dieses ganze Weltuntergangs-Gerede und die Diskussion darum, ob es nun zehn vor, fünf vor oder gar schon zwei vor Zwölf ist, geht mir auf die Nerven. Fakt ist: es ist höchste Zeit, entschieden zu handeln, um den Kopf noch aus der Schlinge zu ziehen. Ein Kommentar zum aktuellen Fokus-Thema „Wasser“. Es geht hier im Grunde weniger darum, den Erdball zu retten; der wird schon bleiben und das Klima sich wohl auch wieder beruhigen, wenn er sich seiner Peiniger mal entledigt hat. An den Kragen geht es vielmehr der Menschheit. Der blaue Planet mit seinen elementaren Kräften Erde, Feuer, Luft und Wasser sendet schon länger und immer deutlicher Signale, dass er genug hat vom Zweibeiner homo sapiens, dieser einzigen Kreatur weit und breit, die seine Grenzen nicht respektiert, ihn malträtiert, ihn zupflastert, verschmutzt, vergiftet, an ihm herumkratzt, sich schonungslos und gierig an ihm bedient,

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Gemeinschaftsgarten Biel-Mett

Der Gemeinschaftsgarten wird ab Herbst  2019 auf der alten Wiese bei den Apfelbäumen an der Gottfried-Reimann-Strasse entstehen. Das Ziel ist, gemeinsam Gemüse und Obst anzubauen, zu ernten und sich im Quartier zu vernetzen. Jeder darf mitmachen, unabhängig von Herkunft und Religion. Wir schliessen uns dem Ernährungsrat an, weil wir das Thema «essbare Stadt» aktiv umsetzen wollen. Wir führen hier ein Pilotprojekt durch, mit dem Ansatz, es in anderen Stadtteilen ebenfalls einzubringen. Kathrin Winkelhausen: Als Gründerin und Präsidentin des Vereins Gemeinschaftsgarten Biel, beschäftige ich mich schon von klein auf mit dem Thema Ernährung und Umwelt. Durch mein Masterstudium in Gesundheitsförderung und Prävention, befasse ich mich noch vertiefter mit dem Gesundheitsaspekt und habe die Wichtigkeit von gesunder und nachhaltiger Ernährung erkannt. Wer Lust hat, mitanzupacken, meldet sich unter: kathrin@winkelhausen.com  www.gemeinschaftsgartenbiel.ch Teilen:

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Bieler Perlen Ernährung Urbanismus

„LangSAMEr “ eine neue Oase

In der Stadt Biel oder in nächster Umgebung soll eine Oase entstehen, ein Nutzgarten mit Gemüse- und Beerenkulturen, mit Wildblumenbeeten, kleinen Obstbäumen, Büschen und Hecken – ein vielfältiger Lebensraum für Mensch und Natur. Der Garten soll so angelegt sein, dass er von Hand gepflegt werden kann: kleine Einheiten, sorgfältige Bodenpflege, bedächtige Arbeitsweise… Das zentrale Ziel des Gartenprojektes ist nämlich, Menschen Beschäftigung anzubieten, welche in den gängigen gesellschaftlichen Strukturen kaum Platz finden für eine sinnstiftende Betätigung. Die Produkte des Gartens sollen mittels solidarischer Landwirtschaft an Küchen in der Stadt verkauft werden und so zu Kunden gelangen, welche bewusst eine ökologische und soziale Verantwortung wahrnehmen wollen. Der Kreis ist geschlossen. Das Gartenprojekt «langSAMEr» möchte sinnbildlich im Kleinen jenen Botschaften Ausdruck verleihen, welche der Charta des Ernährungsrates Region Biel zugrunde liegen. Georges Waeber aus Biel ist gelernter Landwirt und Sozialarbeiter Kontakt waeber.g@bluewin.ch Teilen:

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