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Safari vor der Haustür

Neugierig sind die Kinder und voll Bewegungsdrang. Auf einem Spaziergang in der Stadt oder in der Umgebung lernen sie ihren Wohnort besser kennen, das stärkt das Gefühl, hier heimisch zu sein. Unser Autor schlägt drum vor: Nahtourismus mit Heimatkunde verbinden. Wandern wird kurzweilig, sobald man fragend durch die Gegend zieht: Warum heisst diese Strasse so? Was stand vorher an diesem Ort? Wer hat das gemacht und zu welchem Zweck? Ist hier früher etwas Besonderes passiert? Nur die Erwachsenen können solche Fragen beantworten. Oft sind sie jedoch überfragt, weil sie selber nichts darüber wissen. Man kann kein Wissen weitergeben, das man nicht hat. Aber: Man kann sich informieren! Lokale Wanderführer  Schon in den 1990er-Jahren hat der Kinderfreundeverein Biel Entdeckungsspaziergänge herausgegeben in der Form von Faltprospekten. Diese sind längst vergriffen, wurden jedoch auf den heutigen Stand gebracht und können nun digital als pdf-Datei gratis bezogen werden (siehe Randspalte). Bis jetzt wurden fünf

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Die Seelen unserer Gärten

Das Projekt «Wild & schön – Gärten für Schmetterlinge im Drei-Seen-Land» will den Sommervögeln wieder ein langfristiges zu Hause bieten und uns im Rahmen einer sanften Tourismus-Attraktion zum Bewundern begeistern.  Die Schmetterlinge sind das Leitmotiv dieses Projektes. Ihre Schönheit, Leichtigkeit und Sanftheit sprechen viele Menschen an. Die alten Griechen brauchten für Psyche und Schmetterling das gleiche Wort, es bedeutete Seele. Die Schmetterlinge «als Seelen unserer Gärten» – eine schöne Vorstellung.  Leider ist in den letzten Jahrzehnten ein massiver Rückgang der Schmetterlinge und Schmetterlingsarten zu beobachten. Von den Tagfaltern, welche einen kleinen Anteil an den Falterarten der Schweiz ausmachen (239 von 3700 Arten) sind laut der roten Liste der Tagfalter und Widderchen 20% potentiell gefährdet, 35% bedroht und drei Arten ausgestorben. Die Gründe des Verlusts der Schmetterlingsvielfalt sind gemäss Experten die Intensivierung der Landwirtschaft, der Verlust von speziellen Lebensräumen, die Zunahme von Siedlungs- und Strassenflächen, der Einsatz von Pestiziden. Auch die

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Ernährung

Nach der Saison ist vor der Saison

Vor einem Jahr hat Loa Buchli einen radikalen Entscheid getroffen: sie hat ihren guten Bundesjob aufgegeben und ein downsizing durchgeführt. Sie wollte wissen, ob und wie es sich mit wenig Hab und Gut und reduziertem materiellen Konsum lebt. Und ob sich ihre ökologischen Vorstellungen in der Gastronomie umsetzen lassen. Im Valle Maira, einem wunderschönen, wilden Bergtal im Piemont, führt sie seit 2018 ein vegetarisches Restaurant. Die erste Sommersaison ging Ende September zu Ende. Das Restaurant öffnet seine Türen in der Wintersaison, je nach Schneeverhältnissen, von Februar bis Mitte April. Die Zwischenzeit hat Loa in der Schweiz verbracht…  Wenige Touristen verirren sich insValle Maira zwischen November und Januar, abgesehen von den Weihnachtsfeiertagen und Neujahr.  So entschied ich mich, in dieser Zeit in die  Schweiz zurückzukehren und in der tollen kleinen Bar in Biel zu arbeiten, in der ich vor meiner Abreise nach Italien meinen minimalen Lifestyle mit Kaffee brauen zu finanzieren

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