Photovoltaik auf dem eigenen Dach: für unseren Autor vor allem in Kombination mit Wärmepumpe und Elektroauto eine Investition, die sich lohnt. Er berichtet von seinen umfassenden Berechnungen bis hin zur grauen Energie in Benziner-Autos. Während meiner Zeit als Lehrling (Ende 1960er Jahre) wurden die ersten Atomkraftwerke in der Schweiz gebaut. Die Erwartungen und die Versprechungen waren riesig. Meine Eltern liessen Elektrospeicheröfen in die Wohnung einbauen, der alte Kachelofen wurde stillgelegt. Auf vielen Bauernhöfen surrten im Vorsommer auf einmal grosse Heubelüftungen. Uns wurde gesagt, die Bauern zahlten fast nichts für den Strom, denn die Atomkraftwerke lieferten mehr als genug günstigen Strom. Ich war damals bereits sehr skeptisch. Man kann hochradioaktive Abfälle nicht einfach für 100’000 und mehr Jahre vergraben. Meine Frau und ich haben einen anderen Weg gewählt. 2017 haben wir ein älteres Einfamilienhaus im Jura gekauft. Das alte Gartenhaus musste auch ersetzt werden. Dabei haben wir die Gelegenheit beim Schopf
WeiterlesenSchlagwort: Umweltverschmutzung
Zum Tag des Wassers
Jede Bielerin, jeder Bieler verbraucht pro Tag 260 Liter Trinkwasser. Das Wasser, das tatsächlich getrunken wird, stammt dabei oft aus Flaschen, obschon Hahnenwasser meist gratis und fast 1000 mal umweltschonender ist. Laut der Studie „Ökobilanz Trinkwasser – Mineralwasser“, die im Auftrag des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfaches SVGW erstellt wurde, entspricht der jährliche Konsum von 2 Litern Wasser am Tag energiemässig einer Autofahrt von 2 km, bei Hahnenwasser 908 km, bei Mineralwasser aus der Schweiz 1791 km, bei Mineralwasser aus der EU. Zu beachten ist, dass praktisch jede zweite (!) Wasserflasche, die 2017 in der Schweiz ausgetrunken wurde, aus dem Ausland kam (415,7 Millionen Liter, Tendenz steigend). Der billigere Transport (rund 3 Rp/Liter Einsparung, obschon der Weg meist deutlich länger ist) oder der günstige Wechselkurs machen das möglich. Das ist in Anbetracht des qualitativ erstklassigen und in grossen Mengen zur Verfügung stehenden Schweizer Trinkwassers absurd. Wer profitiert, sind die weltweiten Marktführer
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