Unter diesem Titel gibt es ab sofort und bis am 30. September im „der ORT“ eine grosse interaktive Ausstellung zu sehen. Die Wohnbaugenossenschaften Bern-Solothurn feiern damit 101 Jahre gemeinnützigen Wohnungsbau und laden spielerisch die Besucher*innen ein ihre Meinung kundzutun: „Wie wollen wir wohnen?“ „Welche Wohnform können Sie sich für sich vorstellen?“ „Was bedeutet Nachbarschaft für Sie?“ „Welche Räume würden Sie gerne in einem Mehrfamilienhaus gemeinschaftlich benutzen?“ Die Geschichte zeigt – wenn preisgünstiger Wohnraum gefordert ist, bieten gemeinnützige Wohnbauträger mit dem Bau oder Kauf von Mehrfamilienhäusern oder Siedlungen zentrale Dienstleistungen für die Gesellschaft. Wohnen in einer Genossenschaft und Mitglied werden mit Mitbestimmung ist neben dem Wohneigentum und den Privatanbietern der dritte Weg, wie Menschen wohnen können. In der Region Biel bieten 30 Wohnbaugenossenschaften mehr als 4000 Wohnungen an. Im Rahmen seines 101-Jahr-Jubiläums wird der Regionalverband Wohnbaugenossenschaften Bern-Solothurn mit diversen Veranstaltungen das Jubiläum zelebrieren und mit der Ausstellung „Wie wollen wir wohnen?“
WeiterlesenSchlagwort: Wohnbaugenossenschaft
Wenn’s vorwärts geht
In dieser Ausgabe steht der evolutive Charakter des Ökoquartiers «Les Vergers» im Fokus. Was läuft hier, was dort? Was stockt, rattert noch? Wer es glaubt oder nicht: Vor unserer Hütte rattern keine Baumaschinen mehr. Dafür gibt es herumtollende Kinder. Und ihre Eltern. Die Schule hat anfangs 2019 geöffnet. Und so steht nun morgens um 8 Uhr auch die police municipale da. Die Schule empfängt die Kinder der QuartierbewohnerInnen, die Polizisten verteilen Parkbussen. Maximal 30 Minuten darf man sein Auto stehen lassen. Et hop – schon zahlt man eine saftige Busse. Und wer gar nie auftaucht, der sieht sein Auto schnell abgeschleppt. Dieses Spektakel konnte ich einmal von meinem Zimmer aus verfolgen. Die Polizisten waren genauso untätig wie ich, schauten sie doch dem Abschleppdienst nur zu. Bon, für Verkehrsordnung ist also gesorgt. Sicher ist unser Wohnhaus deshalb nicht. Mehrmals wurde schon eingebrochen, oftmals lungern Jugendliche nachts auf unseren Terrassen herum. Ob
WeiterlesenIl est temps das Gewohnte zu hinterfragen
Das Immobilieninvestment züchtet heute eine Monokultur sans considération pour nos besoins, nos envies, nos différences ou pour l’écologie. Und das, obwohl Alternative Wohnformen existieren und viel Potential haben. A nous de mettre ce potentiel àprofit! Der Traum von der eigenen Villa im Grünen mit Sicht auf den See und die Berge–aber möglichst zentral gelegen und zum Kino nicht weit –ist meist nicht realisierbar und wird durch Luxus kompensiert:jardin privé, double-garage souterrain et accès direct àl’appartement par ascenseur; spacieux: 100m2 minimum pour deux personnes ; lumineux et équipéde stores automatisés; masterbedroom, une salle de bain par personne, frigidaire et congélateurs énormes, aspirateur centralisé, refroidisseurs àvin ; et surtout une construction qui permet d’éviter les contacts avec les voisins car pas de contact = pas de problème. Voici ce àquoi aspirent la plupart. Mais a-t-on vraiment tous envie de cela? Gibt es alternative Wohnformen für unsere individualisierte Gesellschaft? Na klar! Bien sûr que oui,
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