Leben Natur Gesellschaft Klimawandel Brennpunkte Kultur Mobilität Urbanismus Unkategorisiert

Energie pour Bienne – wie steht die Stadt da?

Von aus dem See gewonnener Wärme bis zum Potential in Sachen Photovoltaik und Windkraft. In diesem bilinguen Interview gibt Biels Bau-, Energie- und Umweltdirektorin Lena Frank einen vertieften Einblick in die Energieversorgung der Stadt heute und in Zukunft.  Lena Frank, conseillère municipale et membre du Conseil d’administration de l’ESB, développe pour nous les projets ayant un potentiel pour Bienne ainsi que les efforts nécessaires dans le domaine des économies d‘énergie.  Ein Gespräch in Deutsch und Französisch – une toute nouvelle expérience pour les trois du comité de rédaction de Vision 2035.   Quelle est la situation de l’énergie à Bienne ? La ville de Bienne est partie prenante intégrale du système d’approvisionnement énergétique suisse et y compris mondial. Le système énergétique est tellement globalisé que si d’autres n’ont pas suffisamment d’énergie, nous n’en n’avons pas assez non plus. Ce que je peux dire, c’est qu’actuellement nous avons suffisamment d’énergie, des

Teilen:
Weiterlesen
Leben Gesellschaft

Das Geld und seine Energien

Unser Autor stellt sich vor, dass er ganz unerwartet Fr. 50’000 geschenkt bekommt, im Lotto gewinnt, erbt, was auch immer. Es kann auch 10 x mehr oder 10 x weniger sein. Auf jeden Fall überlegt er sich, wie er dieses Geld verwenden will, wofür, zu welchen Bedingungen, mit welchen Wirkungen für ihn und für andere…   Mehr und immer mehr… Zunächst: ich kann mein Geld mit dem Ziel von mehr oder weniger Rendite einsetzen. Ein ganzes Netz von Banken, Anlageberatern,  Börsen- bis zu Bitcoinspekulanten beraten mich noch so gerne. Je nachdem, wie vorsichtig ich bin, wieviel Verlustrisiko ich einzugehen bereit bin, werde ich verschieden entscheiden. Jedoch wäre die Grundmotivation immer die gleiche, nämlich das Optimum aus Rendite und Sicherheit rauszuholen. Nach Abzug von Beraterhonoraren und Verwaltungskosten werde ich einen Gewinn erwirtschaften, Profit machen. Mein Geld ist somit zu Kapital geworden, das für mich arbeitet (genauer gesagt, das andere Menschen für

Teilen:
Weiterlesen
Ernährung

Die Nahrungsmittelfabrik Nr. 1 rüstet auf

„Wir wollen grundsätzlich nichts Fremdes im Trinkwasser haben“, lautet die Devise beim ESB, dem Bieler Trinkwasseraufbereiter. Mit dem neuen Seewasserwerk, das sich momentan im Bau befindet, kommt man der Zielsetzung entschieden näher. Herzstück ist eine speziell auf die hiesige Situation abgestimmte und damit weltweit einzigartige Umkehrosmose-Anlage. Sie soll insbesondere ohne Chemie auskommen und speziell polaren Spurenstoffen wie Chlorothalonil-Abbauprodukten den Riegel schieben. Trotzdem sind auch Kompromisse nötig.   Im Seewasserwerk in Ipsach grummelt und rauscht es in dicken farbigen Röhren. Hier wird das Lebensmittel Nummer 1 der Bielerinnen und Nidauer produziert: Trinkwasser in riesigen Mengen. 14‘000 Liter fliessen von hier aus jede Minute und rund um die Uhr durch eine Transportleitung mit 80 Zentimeter Durchmesser in Richtung der beiden Städte, oder anders gesagt 100 Badewannenfüllungen pro Sekundenzeigerumlauf, bei Bedarf auch das Doppelte. Vom Rohstoff, den es dafür braucht, hat es reichlich: einen ganzen See voll, in den laufend neues Wasser fliesst –

Teilen:
Weiterlesen
Brennpunkte Urbanismus

Quartier Nouveau statt Agglolac – Utopie als Notwendigkeit

Die BielerInnen glauben den «Grösser – Besser – Neuer» Versprechungen ihrer Stadtoberen nicht mehr. Das Millionen-Beton-Grab Tissot-Arena oder der sistierte Westast zeigen es. Und die nächste unsichere Grossbaustelle folgt mit Agglolac bereits. Wird der Investoren-Traum realisiert oder geht die Planerei um das Expo.02 Gelände von vorne los? Mit Quartier Nouveau wird ein dritter Weg skizziert, der die Stärken von Biel nutzt, Innovation und Interdisziplinarität fördert und einen Weg aufzeigt, wie in einer zukunftsweisenden Stadtplanung auch Qualitäten wie Kreativität, Empathie und Anpassungsfähigkeit gelernt und gelebt werden könnten. Nach 20 Jahren Architekturwettbewerben steht Hans Stöcklis Venedig-Vision vor dem Scheitern. Sollte Agglolac entweder in Nidau oder Biel abgelehnt werden, die Chancen dazu sind erheblich, steht die Planergilde vor einem Fiasko. Ein mehrheitsfähiges Nachfolgeprojekt ist auch nicht in Sicht, und Mobimo pocht auf Verträge – oder Millionen aus der leeren Bieler Stadtkasse. Was tun? Rasch ein Alibi-Projekt mit ein paar Beruhigungspillen (Sozialer Wohnungsbau, un

Teilen:
Weiterlesen