5G Brennpunkte

Erste 5G-Antenne in Biel

An der Länggasse 50 im Bözingenquartier, direkt neben dem Fussballplatz, soll die erste 5G-Antenne gebaut werden. Laut Rebekka Meier vom Komitee 5G-Moratorium, soll es sich dabei um eine starke Antenne handeln, deren Strahlung die Grenzwerte übersteigen lässt. Sie soll direkt beim Fussballplatz gebaut werden, so dass dort nicht mehr gespielt werden dürfte. Einspracheberechtigt sind Personen mit Wohnsitz im Umkreis von einem Kilometer (siehe Karte). Mustereingaben finden Sie im Anhang. Medienmitteilung vom „Komitee 5G-Moratorium“ Beim Betrachten der Übersichtskarte des Bundesamts für Kommunikation BAKOM mit den Standorten von Sendeanlagen fällt auf, dass in Biel und Umgebung keine 5G-Mobilfunk-Antennen stehen. Nun ist im Bözingenfeld an der Länggasse 50 eine neue Mobilfunkantenne projektiert. Gegen die Antenne regt sich Widerstand, wie mehrere Anfragen an den Verein 5G-Moratorium zeigen. Wer in Bern aus dem Zug steigt, dem fallen unzählige Werbeplakate für 5G ins Auge. Für viele Schwei- zerinnen und Schweizer ist es keine angenehme Vorstellung, in

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Brennpunkte

Mit Kreativität gegen den Klimawandel

Kreativität und Power, am 6. April auf Biels Strassen und an jedem anderen Tag in allen Ecken der Stadt. Unsere Vision: Kurzschliessen! Samstag, 6. April, mitten im Klimademo-Umzug in Biel. Die imposante Auswahl an Befestigungsmöglichkeiten von Kartonplakaten an Stangen und Stecken, lässt bereits auf viel Improvisationstalent schliessen. Dreht sich die Autorin  jedoch um und lässt den Blick über die ihr nachfolgende Menge schweifen, offenbart sich ihr erst die unglaubliche Kreativität der DemonstrantInnen, enthüllt tausendundeine farbenfrohe, eindringliche und konzentrierte Möglichkeit, auf das brisanteste Thema unserer Zeit aufmerksam zu machen. Die Problematik ist umrissen, die Richtung offensichtlich, die Forderungen klar. Die Statements und Ausrufe verlangen nach Antworten und Handlungen. JETZT stehen hier, in der Linksammlung von Vision2035 zahlreiche, ernsthafte Möglichkeiten für die BewohnerInnen der Stadt und Region Biel-Bienne bereit, um angeklickt, studiert und ausprobiert zu werden. Die Vorstellung, wie das aussehen könnte, wenn diesen Projekten von der Energie und Schaffenskraft der Demonstrierenden zuflösse, lässt Optimismus

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Brennpunkte

Billig oder gut?

In diesen Tagen wird in Bern entschieden: ORS oder ABR. Eine Wahl zwischen billig und gut.     (Freie Übersetzung aus dem Französischen von R. Albonico.) Es geht um die Frage, welche Organisation die Asylsuchenden in der Region Biel/Bienne während der Dauer ihres Verfahrens betreut: ORS oder ABR (Asyl Biel & Region). ABR ist ein politisch und konfessionell neutraler zweisprachiger Verein, welcher 2002 als Folgeorganisation des früheren Flüchtlingssekretariats der Stadt Biel gegründet wurde. ABR ist in unserer Region gut verankert. Sie betreibt unter anderem die Durchgangszentren Bözingen und Büren und weitere. Gegenwärtig sind Non-Profit-Organisationen wie ABR, Heilsarmee und Asyl Berner Oberland (ABO) verantwortlich für Beherbergung, Integrationsförderung, Fallführung, Betreuung und Unterhalt. Diese Organisationen haben im Laufe der Jahre eine enge Zusammenarbeit mit den Sozialdiensten der Regionen entwickelt. ORS hingegen ist eine private Aktiengesellschaft in den Händen der Londoner Beteiligungsgesellschaft Equistone Partners Europe, früher Barclays Private Equity – ein Konglomerat von 35 europäischen Investorenfirmen.

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Brennpunkte Mobilität Urbanismus

Danach können sie uns nicht mehr ignorieren

Vor der ersten Demo von «Biel wird laut» sagte damals die Projektleiterin Sarah Fuhrimann, dass die Demo allen Kritikerinnen und Kritikern und auch den Gegnerinnen und Gegnern des geplanten A5-Autobahnanschlusses mitten in der Stadt Biels Gehör verschaffen sollte. Heute, ein Jahr später ruft Fuhrimann mit den weiteren «Biel wird laut»-Organisatorinnen Susanne Gafner und Sabine Kronenberg wieder zur Demo auf. Was in der Zwischenzeit geschah: Die Demo mit über 4’000 Teilnehmenden erwirkte nicht nur, dass «wir» nun nicht mehr ignoriert werden. Vielmehr beflügelte die Demo alle, die es nicht mehr für möglich hielten, ihr Unbehagen angesichts dieses überrissenen Autobahnanschlusses mitten in der Stadt auszudrücken.  Und es wurde endlich öffentlich diskutiert, was schon lange hätte von allen und nicht von irgendwelchen Grüppchen diskutiert werden sollen. Der A5-Anschluss kam wieder vor den Stadtrat. Die eigene Partei brachte den Stadtpräsidenten Erich Fehr zum Umdenken. Und das Komitee «Westast so nicht» stellte eine gut durchdachte

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Brennpunkte Urbanismus

Land an bester Lage am Bielersee für 45 Franken pro Quadratmeter?

Wer den Vertrag1)zwischen Biel/Nidau und Mobimo2)zum „Werte und Risikoausgleich“ liest und dabei noch weitere Dokumente und einen Taschenrechner benützt, kommt auf einen Nettoverkaufserlös von bestenfalls 45 Franken pro Quadratmeter Land für die beiden Städte. Wie ist das möglich? Der sogenannte Werteausgleich Mit Vertrag von April/Mai 2013 wird der „Werte- und Risikoausgleich zwischen den Grundeigentümern und die Modalitäten für die Bereitstellung des Baulandes“ zwischen den Städten Biel/Nidau und der Mobimo geregelt. Das knapp 9 Seiten umfassende Dokument stellt ein Lehrstück dar für die Verteilung von Aufwendungen und Ertrag zwischen der öffentlichen Hand und privaten „Investoren“. Die Artikel 8 bis 11 regeln die Vorbereitung des Baulandes: Der von Mobimo zu bezahlende Verkaufspreis soll von den beiden Städten für alle Aufwendungen bezüglich Altlasten, Archäologie und Erschliessung des Baulands verwendet werden. Gemäss den weiteren Artikeln der Vereinbarung soll dabei noch ein gewisser Überschuss bleiben. Von diesem werde die Stadt Biel vorab 7 Mio. Franken

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