Bieler Perlen Ernährung

Wo auch Krummes eine Chance auf den Kochtopf hat

Im QuartierInfo Mett gibt es nun im Winterhalbjahr wieder einen Bio-Gemüsemarkt der ganz im Zeichen von Foodsave steht. In der Auslage wird nämlich 2. und 3. Klass-Gemüse präsentiert. Entsprechend tief sind die Preise. Menschen mit schmalem Budget sollen so Zugang zu hochwertigem Bio-Gemüse bekommen. Und noch etwas ist Speziell: das Ganze läuft auf Selbstbedienung. 4 Fragen an Nuria Heusser vom Projektteam des QuartierInfo Mett. Nun gibt es bei euch im InfoQuartier Mett wieder den Verkauf von Biogemüse. Wen möchtet ihr damit ansprechen? Wir wollen alle Leute ansprechen, aber insbesondere möchten wir mit dem Projekt ermöglichen, dass jene, welche wenig finanzielle Ressourcen haben, ebenfalls Zugang haben zu qualitativ hochwertigem Bio-Gemüse. Auch möchten wir Familien dazu ermutigen, unbekannte saisonale und regionale Gemüsesorten zu entdecken und so etwas Gutes für die eigene Gesundheit sowie für unseren Planeten zu tun. Ein Ziel ist ausserdem, neue Menschen zu gewinnen und ihnen das QuartierInfo Mett und seine

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Ernährung

Die Realität sieht anders aus

Die Knospe ist sozial und fair, so steht es im Jahresbericht 2019 von Bio Suisse. Salome Günter, Geographie-Studentin an der Universität Bern, hat das im Rahmen ihrer Bachelorarbeit genauer untersucht und von Saisonarbeitenden auf einem Biobetrieb im Grossen Moos durchaus etwas anderes beschrieben bekommen. Unterwegs und selber mittendrin war sie mit der Forschungsfrage: Wie wirken sich die Arbeitsbedingungen im biologischen Gemüsebau auf die Lebensqualität der Saisonarbeitenden und Betriebsleiter im Grossen Moos aus? Sozial und fair – ist Bio tatsächlich besser? Besser für wen? Für die Konsumierenden, für die Saisonarbeitenden oder für die Natur? Dies ist die entscheidende Frage, denn Konsumierende meinen oft: «Ah eine Bio-Tomate, da ist alles super, alles nachhaltig». Die Nachhaltigkeit besteht jedoch aus drei Säulen, der ökonomischen, der ökologischen und der sozialen Nachhaltigkeit. Nur wenn alle drei berücksichtigt werden und langfristig in einem Gleichgewicht zueinander stehen, kann von Nachhaltigkeit gesprochen werden. Bio in der Schweiz ist ökologisch

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Ernährung Transition

Un magasin pour devenir consomm’acteur-trice

Faire ses courses à la Mini-Fève à Meyrin, le petit magasin-test du futur Supermarché Participatif Paysan la Fève, c’est expérimenter un tout autre mode de consommation. On tente quotidiennement de réinventer nos liens à la nourriture et à ceux et celles qui la produisent. On y apprend petit à petit à être un consommateur plus responsable et averti. La Mini-Fève n’est pas un magasin comme les autres. Pour tout visiteur qui s’y introduit sans le connaître, la convivialité y est frappante et les repères pour le moins perturbants : « pourquoi ce ‘client’ qui fait la queue passe-t-il de l’autre côté de la caisse ou pourquoi cette ‘cliente’ m’accueille-t-elle avec un grand sourire ? » A la Mini-Fève chaque membre de la Coopérative est à la fois simple consommateur et travailleur dans le magasin, ce qui modifie profondément le lien à la consommation. Comme le rappelle Benoît Molineaux, membre du Comité d’Administration du SPP, le

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Ernährung Transition

Ein Label fürs Seeland

Es herrscht Wildwuchs bei den regionalen Labels der Gross- und Kleinverteiler mit zum Teil happigen Aufpreisen ohne eigentliche Mehrleistung bei der Nachhaltigkeit und dem Tierwohl. «Genève Région – Terre Avenir» macht es seit 2004 erfolgreich vor. Über 360 Betriebe sind in Genf dabei und vermarkten über 500 Produkte. Die Prinzipien sind einfach: Qualität (u.a. gentechfrei), Nähe, Transparenz und Fairness (faire Arbeitsbedingungen). Das Label «Ambassadeur du Terroir genevois» gibt regionalen Produkten in der Gastronomie den Vorzug. Das Label fördert die Wettbewerbsfähigkeit, die Wertschöpfung sowie die Innovation in der Region. Warum nicht ein solches Label für das Seeland und den Berner Jura? Mit geschärften Kriterien wie in Genf, bezüglich Ökologie, Tierwohl und Biodiversität. Etliche Qualitätslabels in Deutschland machen es vor. Ein solches Labelprojekt möchte der Ernährungsrat Biel im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) bis zum Sommer 2019 einreichen. Lesetipp: Traumpaar Biodiversität und Regionalvermarktung – Praxisleitfaden für Regionalinitiativen: Biodiversität als Element neuer Produktions-

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Bieler Perlen Ernährung Transition

Bieler Saatgutbörse – wieder ein Erfolg

Zum vierten Mal fand im InfoQuartier Mett die Bieler Saatgutbörse statt. Und wie schon in den Vorjahren kamen auch heuer wieder zahlreiche Interessierte. Gut 150 BesucherInnen tauschten selbst gewonnenes Saatgut, lernten Neues in Workshops und feierten gemeinsam die Vielfalt. Denn darum geht es – sie zu erhalten. Als Kontrapunkt zur weltweit gefährlichen Saatgutmonopolisierung hat ein kleines motiviertes Komitee zum 4. Mal die Bieler Saatgutbörse organisiert, ehrenamtlich notabene und in Zusammenarbeit mit dem QuartierInfo in Mett von Jugend + Freizeit der Stadt Biel, das gleichzeitig der Ort des Anlasses war. Und erneut zog das reichhaltige Programm weit über 100 Interessierte aus der ganzen Region an, Wissbegierige, Hobbygärtner, Bauern, Ökologen und Permakulturpraktizierende allen Alters. Sie bekamen in Workshops Einblicke in «Was lebt in fremden Gärten?», «Wildpflanzen», «Möglichkeiten der Pflanzenvermehrung» und «Die Wunderwelt der Samen». Vor allem aber der Saatguttausch als zentrales Element wirkte wie ein Magnet auf die Besuchenden. Nebst dem freien Tausch von

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Bieler Perlen Ernährung Transition Urbanismus

Une expérience d’agriculture contractuelle

Aurélie est très sensible à la thématique de l’alimentation, elle a participé presque depuis le début à l’aventure de TerreVision, elle est membre de son comité.  Comment et quand est néle projet TerreVision et quelle en est l’inspiration? En 2011 un groupe de personnes a discutéd’un projet d’agriculture contractuelle. C’est-à-dire des contrats qui lient les producteurs aux consommateurs : les consommateurs s’engagent àconsommer les produits et les producteurs s’engagent àproduire tout au long de l’année. C’est un engagement réciproque qui garantit un revenu aux agriculteurs et l’assurance pour les consommateurs d’avoir toujours les mêmes produits de la région et de qualité. Cela s’est concrétiséavec un projet de panier de légumes. La discussion sur l’agriculture biologique est venue assez tard, au moment  de la phase de concrétisation. Aujourd’hui, on ne peut plus développer un projet qui ne s’inscrit pas dans le bio, cela n’a plus de sens. Donc nous avons démarréavec uniquement des producteurs certifiés biologiques.

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Bieler Perlen Ernährung

Im Laden der Leute vom Quartier

Die Épicerie 79a in der Bieler Sonnhalde ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Menschen aus dem Quartier „ihren“ Laden erhalten können: Indem sie zusammenspannen. Und doch ist nicht alles so einfach und unbeschwert, wie es auf den ersten Blick erscheint. Punkt 7 Uhr öffnet der Quartierladen an der Schützengasse 79a in Biel – so wie an jedem Morgen von Montag bis Samstag. In der Auslage duften Zopf, Gersten-, Dinkel- und andere Brote, die nur 500 Meter entfernt auf dem Falbringenhof gebacken wurden. Auch Eier und Gemüse liefert der Demeter-Hof dreimal die Woche. «Regionale und saisonale Produkte sind uns wichtig», sagt Geschäftsführerin Heidi Wandeler, die schon seit einer halben Stunde im Laden steht und die verschiedenen im Morgengrauen eingetroffenen Lieferungen verstaut. Wer zum Frühstück gerne Joghurt oder Käse isst, findet im Kühlregal die Produkte der Käserei Wasserfallen aus Lyss. «Wir haben sehr wenig Lagerraum», erklärt Wandeler, «darum sind wir auf tägliche

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Bieler Perlen Ernährung

L’épicerie Batavia, poésie et expérience totale

La petite épicerie, située Ruelle de l’église 1, en vieille-ville de Bienne a ouvert en août 2016. On s’y retrouve, petits et grands, pour déguster une soupe, boire un café, acheter deux oignons, ou choisir un petit cadeau à offrir. Le Grand écart, le Militaire, la Baie des minorités, la Bise noire, le Pétolet pourraient être des titres de poèmes. Ce sont en fait les noms de quelques produits de production artisanale qu’on peut acheter dans le magasin de Cyndie et Raphaël baptisé Batavia. Pourquoi Batavia, cette salade à lapin, dit Cyndie en riant, pas toujours appréciée, pas forcément facile à apprêter… justement peut-être pour son lien avec la poésie. Baudelaire cite Batavia, aujourd’hui Jakarta, alors capitale des Indes néerlandaises dans son poème Anywhere out of the world. La poésie est partout dans cette épicerie moderne. D’ailleurs, qu’est-ce qu’une épicerie moderne ? Le terme « moderne » remonte au temps où les producteurs

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