Das Debakel der Credit Suisse, die Hintergründe des internationalen Bankengeschäfts, und was heisst eigentlich „too big to fail“? Dieser Beitrag sucht Antworten auf aktuelle Fragen und taucht in eine Welt, in der es keine Grenzen zu geben scheint, von der einfachen Transaktion bis zum undurchsichtigen Wettgeschäft in Milliardenhöhe. «Fortschritt besteht nicht in der Verbesserung dessen, was war, sondern in der Ausrichtung auf das, was sein wird.» Khalil Gibran Eigentlich weiss man, was eine Bank ist und was sie tut. Sie nimmt Geld von Privaten und Unternehmen entgegen und vergütet dafür einen Zins. Dann vergibt die Bank Kredite wiederum an Private und Unternehmen und verlangt dafür einen Zins. Eine Bank garantiert die Sicherheit der Einlagen und organisiert den Zahlungsverkehr für ihre Kunden. Banken sind an den Börsen tätig: sie kaufen und verkaufen für ihre Kunden Wertpapiere. Sie verwalten die Vermögen ihrer Privatkunden, von Firmen oder auch die riesigen Vermögen von Pensionskassen.
WeiterlesenSchlagwort: Göpf Berweger
Das Geld und seine Energien
Unser Autor stellt sich vor, dass er ganz unerwartet Fr. 50’000 geschenkt bekommt, im Lotto gewinnt, erbt, was auch immer. Es kann auch 10 x mehr oder 10 x weniger sein. Auf jeden Fall überlegt er sich, wie er dieses Geld verwenden will, wofür, zu welchen Bedingungen, mit welchen Wirkungen für ihn und für andere… Mehr und immer mehr… Zunächst: ich kann mein Geld mit dem Ziel von mehr oder weniger Rendite einsetzen. Ein ganzes Netz von Banken, Anlageberatern, Börsen- bis zu Bitcoinspekulanten beraten mich noch so gerne. Je nachdem, wie vorsichtig ich bin, wieviel Verlustrisiko ich einzugehen bereit bin, werde ich verschieden entscheiden. Jedoch wäre die Grundmotivation immer die gleiche, nämlich das Optimum aus Rendite und Sicherheit rauszuholen. Nach Abzug von Beraterhonoraren und Verwaltungskosten werde ich einen Gewinn erwirtschaften, Profit machen. Mein Geld ist somit zu Kapital geworden, das für mich arbeitet (genauer gesagt, das andere Menschen für
WeiterlesenEntdeckung der gegenwärtigen Vergangenheit
Tobias Kaestli hat mir und vielen andern eine Freude gemacht. Er hat die ‘Kleine Geschichte der Stadt Biel’ herausgebracht und damit mir als Neuzuzüger ein praktisches Werkzeug in die Hand gelegt, um die Stadt Biel immer wieder zu entdecken und besser zu verstehen. Der Autor, der schon am zweibändigen Werk ‘Neue Bieler Geschichte’, einer umfangreichen wissenschaftlichen Aufarbeitung der Bieler Stadtgeschichte, mitgewirkt hat, macht es dem Normalbürger mit seiner neusten Herausgabe einfacher, seine Stadt zu verstehen. Kaestli schreibt sehr verständlich; chronologisch nimmt er uns von der Gründung der Stadt im 13. Jahrhundert bis in die jüngste Gegenwart mit und schöpft dabei gekonnt aus historischen Quellen und reichem Bildmaterial. In kurzen, gut lesbaren Abschnitten erfahren wir viel über die wirtschaftliche, politische, soziale und auch kulturelle Entwicklung Biels als Zentrum zwischen Seeland und Jura. Die Stadt hat wirklich viel erlebt, Turbulenzen und Erfolge, man denke nur an den Stadtbrand von 1367, die Reformation
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