Antoine Galli ist keiner, der bloss über Transition redet. Er lebt den Wandel. Der gelernte Velomechaniker hat sich kürzlich von einem gut bezahlten Job losgesagt und auf dem Terrain Gurzelen in Biel seine eigene Werkstatt eingerichtet. Dort geht es nicht mehr um Verkaufszahlen, sondern um Selbstermächtigung. Galli will nämlich vor allem eines: die Leute dazu ermuntern, an ihrem Drahtesel wieder mehr selbst Hand anzulegen. Diesen Samstag lädt er zur Einweihung von À Bicyclette. Antoine Galli ist ein richtiger Handwerker. Das merkt schon bei der Begrüssung, wer ihm die Hand hinstreckt. Er gibt einem seine von Kettenöl geschwärzte ohne zu zögern. Er steht dazu, das gehört zu seinem Beruf. Und noch etwas fällt auf, wenn er einem ganz oben auf der Westtribüne des alten Gurzelenstadions empfängt, wo er sich in und um die Baracke des ehemals dort ansässigen mute-Radios eingerichtet hat. Er lässt sich zwar wie jeder Velomech als erstes
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