Ernährung Transition

Vom Konsumieren und Kreieren

Wie gelingt nachhaltiger Konsum am Beispiel Biel? Was gibt es zu „beachten“ beim Konsum nach nachhaltigen Kriterien? Welche Möglichkeiten gibt es, sich zu versorgen, ausser über konventionellen Kauf? Was ist überhaupt der Bedarf? Und wie steht nachhaltiger Konsum mit Verzicht in Verbindung? Unsere Autorin stellt sich viele Fragen und geht ihnen auf den Grund, was sie am Schluss zu einer wichtigen Erkenntnis führt.  Letztes Jahr betrat ich einmal einen sogenannten «Super-Markt». Das ist der Ort, an dem mehr oder weniger alle Güter des privaten Ge- und Verbrauchs käuflich zu erwerben sind und der Durchschnittsbürger wohl mehrmals in der Woche ein und aus geht. Ich war zu dem Zeitpunkt über Monate nicht dort gewesen und wurde mir dessen nach wenigen Schritten plötzlich bewusst. Mein Blick schweifte über die Regale und ich staunte über die Palette an Produkten in jeglichen Variationen. Was all dies ist, fragte ich mich. Und vor allem, wer all dies kauft? Viel wichtiger

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Unkategorisiert

Waschmittel aus Rosskastanien

Als unsere Autorin für einen Text in der Vision 2035 über ihren Konsumwandel nachdachte, fiel ihr plötzlich das mit dem Rosskastanien-Waschmittel ein. Kurzerhand sammelte sie ein Säckchen voll der jetzt fallenden Herbstfrüchte und versammelte ihre Familie um den Tisch. Sie meint denn auch: Das Rezept empfiehlt sich für die gemeinschaftliche Herstellung. Hier die Anleitung. Granulat herstellen: Rosskastanien sammeln (möglichst grosse und ohne grüne Hülle) bei Bedarf kurz abspülen um von Erde zu befreien mit scharfem Messer vierteln mit Obstmesser Schale abziehen zwei bis drei Tage trocknen lassen klein häckseln (z.B. mit Moulinette) vollständig trocknen lassen und lagern (trocken und kühl in einer Dose oder im Stoffbeutel) zum Gebrauch:  für eine Waschgang 2-3 Esslöffel des Granulats über Nacht (mind. 4h) einweichen in ca. 150ml Wasser absieben: Flüssigkeit in Flasche füllen und Granulat im Bioabfall entsorgen Flüssigkeit wie Flüssigwaschmittel gebrauchen und waschen! Tipps:  Kastanien frisch verarbeiten. Denn: je trockener, desto härter sind

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Geplante Antennen Biel und Umgebung
5G Brennpunkte Urbanismus

„Stopp 5G in der Schweiz“ – und in Biel!

Das 5G-Mobilfunknetz soll nun auch in Biel Realität werden. Die Mobilfunkunternehmen, insbesondere Swisscom und Sunrise, versuchen gerade mit Hochdruck, die ersten 5G-Antennen in Betrieb zu nehmen, bevor der Widerstand gegen die neue Technologie weiter wächst. Pünktlich zu den Sommerferien sind fünf Baugesuche im Amtlichen Anzeiger Biel erschienen. Seither werden wöchentlich 1-3 Baugesuche publiziert. Das ist nur der Auftakt, denn die neue Technologie wird alle paar hundert Meter eine Antenne erforderlich machen. Von den ersten Antennen, gemessen am einspracheberechtigen Radius von ca. 600 Metern sind insbesondere Schulen wie die Schule Mühlefeld, das Oberstufenzentrum Rittermatte, das BBZ, die Steinerschule, die FiBi sowie weitere Schulhäuser und Kindergärten betroffen. Ebenso die Altstadt und diverse Wohnquartiere. Während die Schweizweite Petition „Stoppt 5G in der Schweiz“ noch bis Anfang Oktober Stimmen sammelt und sich gegen den generellen Einsatz von 5G, sowie für die Informationspflicht betreffend HF-Strahlung, für Nutzungseinschränkungen für WLAN und Mobiltelefonie oder für das Verbot von Fällung

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Transition

Defend the Sacred – Perspektiven einer globalen Bewegung

In Zürich beginnt bald der Aktionsmonat “Leisten wir uns den Widerstand?! – ein dreiwöchiges Basislager der Bewegung „Defend de Sacred“. Unsere Autorin, die im Heilungsbiotop Tamera in Portugal war, und sich seither intensiv mit gedanklichen und praktischen Ansätzen für eine lebenswerte Zukunft beschäftigt, gibt Einblick in die Auftaktveranstaltung vom Freitag 24. Mai. Mit dabei bei „Defend the Sacred – Perspektiven einer globalen Bewegung“ ist die Mitgründerin von Tamera, Sabine Lichtenfels.  Nach meinem Besuch im Heilungsbiotop Tamera vor einem Jahr (siehe Bericht in der Vision 2035 Nr. 27) bin ich weiterhin fasziniert von den gedanklichen und praktischen Ansätzen, eine lebenswerte Zukunft zu erforschen und zu kreieren. Es geht dabei nicht nur um den Rückzug in eine heile Welt, sondern auch die Begegnung mit den alltäglichen Ungerechtigkeiten, die aktiv macht und neue Ansätze erfordert.  Insbesondere nach den Aktionen „Biel wird laut“, „Westast so nicht“ sowie „Fridays for future“ sprechen mich folgende Worte

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