Un soir, Alain Emery, membre de Transition BielBienne, n`a trouvé la paix que lorsqu`il a écrit cette lettre ouverte. Mesdames, messieurs, Je suis persuadé que la grande majorité d’entre vous, êtes des personnes qui désirez faire le bien pour votre famille et les personnes qui vous sont chères. Je suis persuadé que la grande majorité d’entre-vous êtes de bonne foi et que lorsque vous vous levez le matin vous n’avez pas des plans diaboliques pour rendre la vie impossible à vos collègues ou pour détruire la planète. Pourtant je suis persuadé, que dans vos cœurs vous ressentez au plus profond de vous ce tiraillement entre les valeurs que vous défendez et celles qui dirigent votre entreprise. Si vous ressentez ce tiraillement en vous, je peux vous annoncer une excellente nouvelle, ce n’est pas trop tard pour que l’histoire de votre vie puisse être un motif de fierté pour vous et
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„Sagezu“ sät die gute Saat
Sagezu heisst ein neues Projekt rund um die Erhaltung und Verbreitung von Gemüsesorten, die sich speziell für urbane Gärten eignen. Auch in Biel formiert sich eine Gruppe an der Saatgutzucht Interessierter. Das nächste Treffen findet am 15. November statt. „Stadtgmüesle“ oder „Urban gardening“ ist wichtig. Gemeinschafts- und Integrationsgärten, Quartierbeete und Schrebergärten sind weit verbreitet. Es zählt für diese Anbauinitiativen vor allem die Selbstversorgung mit frischen, gesunden und wohlschmeckenden Lebensmitteln. Kultiviert wird viel Gemüse. Dazu braucht es Saatgut von bewährten, erwünschten Sorten. Denn ohne Samen keine Saat, keine Ernte, keine Ernährungssicherheit. Samengemeinschaftszucht will genau hier Unabhängigkeit schaffen. Ausgewählte Sorten werden von «Sagezu»-Gemeinschaften züchterisch an ihre Bedürfnisse, Vorlieben, Örtlichkeiten und Verwendungen angepasst. Resultat sind eigene Samen von fitten, speziell für urbane Gärten geeigneten Sorten. Damit ist „Sagezu“ eine tragende Alternative zu den Hybridsorten, patentierten und gentechnisch veränderten Pflanzen der weltweiten Saatgutmultis, von denen kein eigenes Saatgut mehr nachgezogen werden kann oder darf. Solche Sorten
Weiterlesen„Es braucht mutige Pioniere – die Schweiz ist dafür wie gemacht.“
Unsere Leserbriefschreiberin sieht Menschen im Hamsterrad, die erwachen, freut sich ob der 100 000 Demonstrierenden und nimmt den Menschen als herrschende Spezies in die Mangel. Sie plädiert angesichts der kommenden Wahlen eindringlich: „Sei Teil der Lösung, geh wählen.“ Seit Jahrzehnten beutet die gewinnorientierte Wirtschaft unsere Erde und uns Bewohner schamlos aus. Die Bevölkerung wird mit Brot und Spielen, sprich mit Konsum, bei Laune gehalten. Doch in letzter Zeit erwachen sehr viele Menschen aus ihrer Passivität. Sie realisieren ihre Position im Hamsterrad; Arbeit von früh bis spät, für ein bisschen Luxus zum Feierabend? Wozu denn? Der grosse Profit daraus akkumuliert sich bei einigen Wenigen. Jeder versucht zu diesen Reichen zu gehören und brüstet sich mit materiellen Statussymbolen, als Beweis, wie nahe er dem grossen Reichtum schon ist. Solch ein Unsinn, denn erzielen will mensch schlussendlich doch nur Anerkennung und Liebe. Und diese kann mensch auch ohne den Umweg über die Konsumgüter
WeiterlesenWaschmittel aus Rosskastanien
Als unsere Autorin für einen Text in der Vision 2035 über ihren Konsumwandel nachdachte, fiel ihr plötzlich das mit dem Rosskastanien-Waschmittel ein. Kurzerhand sammelte sie ein Säckchen voll der jetzt fallenden Herbstfrüchte und versammelte ihre Familie um den Tisch. Sie meint denn auch: Das Rezept empfiehlt sich für die gemeinschaftliche Herstellung. Hier die Anleitung. Granulat herstellen: Rosskastanien sammeln (möglichst grosse und ohne grüne Hülle) bei Bedarf kurz abspülen um von Erde zu befreien mit scharfem Messer vierteln mit Obstmesser Schale abziehen zwei bis drei Tage trocknen lassen klein häckseln (z.B. mit Moulinette) vollständig trocknen lassen und lagern (trocken und kühl in einer Dose oder im Stoffbeutel) zum Gebrauch: für eine Waschgang 2-3 Esslöffel des Granulats über Nacht (mind. 4h) einweichen in ca. 150ml Wasser absieben: Flüssigkeit in Flasche füllen und Granulat im Bioabfall entsorgen Flüssigkeit wie Flüssigwaschmittel gebrauchen und waschen! Tipps: Kastanien frisch verarbeiten. Denn: je trockener, desto härter sind
WeiterlesenEine Wassergeschichte aus Brasilien
Dieser Text erzählt davon, wie der brasilianische Sertão von Canudos, eine von langwierigen Dürren heimgesuchte Gegend, vor den Augen seiner Bewohner in den Fluten versank. Und wie sich Antworten manchmal erst finden, wenn die entsprechenden Fragen schon fast vergessen sind. Ausserdem: Vision 2035 zeigt am Samstag 17. August den Film dazu: „Das Meer des Pilgers Antonio“ (siehe Infobox am Ende des Beitrags). Seit Stunden schon rumpelt unser Bus über die staubige Strasse. Der Motorista bemüht sich, die tiefsten Löcher zu umfahren, was uns Passagiere ständig im Sitz hin- und herrutschen lässt. Der nächste wird vielleicht eher wieder die gnadenlose Direttissima wählen, was auch nicht schlechter ist für uns. Ich bin unterwegs vom südlichen Rio de Janeiro quer durch den Sertão im Nordosten Brasiliens nach São Luís, wo ich nach 3000 km Reise und mehr als 60 Stunden vom Sitz Nr. 17 aufstehen werde. Da geht mir so Einiges durch den Kopf. Rechts
WeiterlesenLeben im Fluss! – Vom Versuch, ein Leben im Flow zu proklamieren
Seit bald 20 Jahren leben und (re)agieren wir im 21.Jahrhundert. Die Digitalisierung, der globale Gedanke und die Transitionsbewegung halten uns atemlos. Der Umgang mit Zeit und Ressourcen wird immer schwieriger. Was ist eigentlich Zeit? Was eine Ressource? Was sind meine Ressourcen? Kann ich in Anbetracht zunehmender Komplexität im Fluss mit mir sein? Im Flow? …«i mag eifach nitta!» sagt Rolf Schmid, der Komödiant mit diesem wunderbaren Bündner Dialekt. Und was er da sagt, ist meine Rede! Entkräftet sitze ich an meinem Arbeitsplatz und versuche mich in Motivation. Vor mir ein Stapel Arbeit, dem ich eigentlich nicht nachgehen mag. Lauter Problemstellungen, für die ich keine Lösung finde. Dabei bin ich visueller Gestalter und dazu selbständig – ich lebe den Traum vom kreativen Menschen! …und trotzdem bin ich gefangen. Die Arbeit, die sich da vor mir stapelt – welchen Sinn macht die eigentlich? Bringt sie der Welt etwas – bringt sie mir etwas?
WeiterlesenDarf nicht bleiben – kann nicht gehen
Es gibt in der Schweiz hunderte abgewiesene AsylbewerberInnen, die hier nicht bleiben dürfen, aber auch nicht in ihr Herkunftsland zurück können. Was das Staatssekretariat für Migrationdazu sagt. Und: welchen Spielraum der Jurist, Professor für Migrationsrecht und Präsident der nationalen Kommission zur Verhütung von Folter sieht. Prêles ist erledigt. Am 13. März 2019 hat der Bernische Grosse Rat das Projekt eines Ausreisezentrums in Prêles mit 80 gegen 73 Stimmen abgelehnt. Das war möglich, weil viele Grossrätinnen und Grossräte aus allen politischen Lagern verstanden haben, dass das Vorhaben ein menschenrechtlicher und wirtschaftlicher Unsinn gewesen wäre. Aber: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Der zuständige Regierungsrat Philippe Müller und seine Leute vom Migrationsdienst (MiDi) suchen nun einen anderen Ort für die «Zwischenlagerung» der Abgewiesenen. Abgewiesen ohne Rückkehrmöglichkeit – Überleben mit Nothilfe Nach dem Entscheid des Grossen Rates können die abgewiesenen Asylbewerber ohne Rückkehrmöglichkeit für den Moment weiterhin dort leben, wo sie heute sind: im Dorf, in
WeiterlesenZusammenleben: Biel, eine Stadt, die Frauen Sicherheit und Perspektiven bietet
Das Bieler Kollektiv des Frauenstreiks vom 14. Juni 2019 Biel/Bienne will in Bezug auf alle in Biel lebenden Frauen und Mädchen konkret handeln. Dafür hat das Kollektiv entschieden, von den 19 Forderungen des Frauen*streiks eine Auswahl zu konkretisieren. Die weiter unten beschriebenen Forderungen werden den städtischen Behörden mit der Bitte um rasche Umsetzung eingereicht. 1. Eine Stadt, die die Erwerbstätigkeit von Frauen fördert– Die Fachstelle Integration unterstützt Frauen bei der Anerkennung von ausländischen Diplomen, auch finanziell– Erleichterter Zugang zur Berufsausbildung und zum Arbeitsmarkt für sozialhilfeabhängige Frauen und mehr finanzielle Unterstützung für Sprachkurse bis mindestens zum Niveau B1, für Alphabetisierungskurse und für Laufbahnberatungen– Ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesstätten und weiteren familienergänzenden Betreuungsstrukturen– Die Stadt Biel berücksichtigt bei Ausschreibungsverfahren Kriterien der Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen, der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Familie sowie der Gewährung eines angemessenen Vaterschaftsurlaubs 2. Faire Chancen für Migrantinnen– Bedingungslose Erteilung von Aufenthaltsbewilligungen für Frauen, die Opfer von
WeiterlesenDarf nicht bleiben – kann nicht gehen: der Briefwechsel dazu
Wieso gibt es überhaupt abgewiesene Asylsuchende, die nirgendwohin können und trotzdem keine (provisorische) Aufnahme erhalten? Dies fragen sich unsere engagierten Autoren Rudolf Albonico und Margrit Schöbi. Und sie haben Antworten bei Mario Gattiker gesucht, Staatssekretär des neuen Staatssekretariats für Migration. Im Folgenden der Briefwechsel. Im Asylgesetz steht doch: „Ergibt die Prüfung, dass der Vollzug nicht zulässig, nicht zumutbar oder nicht möglich ist, ordnet das SEM stattdessen eine vorläufige Aufnahme für die betroffene Person an.“ und im „Handbuch Asyl und Rückkehr“ heisst es ausdrücklich: „Die Folge der Unzulässigkeit, Unzumutbarkeit oder Unmöglichkeit des Vollzugs der Wegweisung ist die Verfügung einer vorläufigen Aufnahme.“ Wir schrieben im Februar dieses Jahres einen Brief an Staatssekretär Mario Gattiker. Er ist „der oberste Migrationsbeamte der Schweiz“: „Warum gibt es abgewiesene tibetische Asylsuchende? Seit wir verschiedene TibeterInnen kennen, die seit Jahren einen abschlägigen Asyl- entscheid haben und eigentlich längst in ihrem Land zurück sein müssten, hier auf Nothilfe angewiesen
Weiterlesen„Wir könnten Wunder vollbringen“
Vier Fragen an Marc-André Bünzli, Chef der Fachgruppe Wasser und sanitäre Versorgung des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe. Was er sagt rüttelt auf. Zum Beispiel, dass wir werden lernen müssen, ohne das Schmelzwasser der Gletscher zu leben, und aufhören sollten, uns wie ein Bakterienvoll zu verhalten. Die Schweiz verfügt, wie andere Länder auch, über grosse Wasservorräte. Wäre ein Wassermangel-Szenario wie im Libanon hier vorstellbar? Im Jahr 2018 haben wir eine verlängerte Phase der Hitze aber auch der sehr schwachen Regenmessung gehabt, der Fluss Doubs ist sogar während einigen Wochen verschwunden. Wenn es in der Schweiz während sechs Monaten nicht regnen würde, würden wir mit einer schrecklichen Dürre konfrontiert, auf die wir schlecht vorbereitet sind. Kein Land ist also vor den Ungewissheiten des Klimas geschützt, auch wenn die Wassernetzwerke professionell verwaltet werden. In nächster Zukunft werden wir auch lernen müssen, ohne das Schmelzwasser der Gletscher, welche bald aus der Schweiz verschwunden sein
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