Ernährung Urbanismus

13.5 Millionen Liter Trinkwasser für Biel – jeden Tag

Biel ist eine Wasserstadt – auch ohne Agglolac. Da sind die Quellen am Jurahang, die einst zur Gründung der Stadt an dieser Lage führten. Da ist der See, dessen Wasser sechs Mal im Jahr vollständig ausgetauscht wird. Da ist die Schüss mit ihren Armen, die das Stadtbild prägen. Da ist das Grundwasser, das bei jedem grösseren Bauvorhaben Spundwände nötig macht. Und wie läuft das eigentlich mit der Trinkwasserversorgung, den unsichtbaren Röhren, Pumpen und Reservoiren? Einblicke in Biels Wasserwelt mittels kleiner fiktiver Geschichten voller Fakten und Zahlen. In Madretsch steht eine Studentin frühmorgens in der Küche ihrer WG im dritten Stock eines Altbaus. Sie dreht den Kalt-Wasserhahn auf und lässt das Wasser laufen. Sie hat einmal in einem Artikel im Bieler Tagblatt gelesen, dass es ratsam sei am Morgen vor dem Trinken das Kaltwasser einige Minuten fliessen zu lassen, damit kein über Nacht in den Leitungen gestandenes Wasser im Glas landet.

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Die Römerquelle: Denkmal und Unort zugleich

Ohne die Römerquelle – das darf man füglich behaupten – gäbe es Biel nicht. Während Jahrtausenden hatte sie ihren Kalk an der warmen Erdoberfläche abgelagert und einen Hügel gebildet, der sich als idealer Siedlungsplatz anbot und auf dem Biel entstand. Jahrhunderte lang versorgte sie dann die Stadt mit frischem Trinkwasser. Heute hat sie weitgehend ausgedient. Doch ihre historische Bedeutung hat sie damit keineswegs verloren. Es ist kein attraktiver Ort. Ein steiler Pflasterweg zwischen Technikum und christkatholischer Kirche, daneben eine Mauer und ein Wassergraben. Dann ein rutschiges Kiesweglein, ein hoher Absatz, ein kleine Matte mit verschmutzten Steinbänken. Nebenan, versteckt hinter einer von Schlitzen durchbrochenen Blechwand und einer kleinen Eisentüre, ist sie verborgen: die Römerquelle, oder wie sie früher hiess, die Brunnquelle. «Ein gut küller Quellbrunn lobesan, Das beste Wasser tut er han, Das fleusst durch die Reben in die Statt, Darin man hat Viel köstliche Brünnen zugericht, Daraus das Wasser herfürbricht,

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Urbanismus

Wer kennt Biel wirklich? – Montagsbild Nr. 4

Jetzt mal richtig farbig: eine lange Wand ein bisschen abseits des Getümmels und doch mitten in der Stadt. Sie ändert ständig ihr Erscheinungsbild. Hier dürfen sich Sprayer austoben. Aber wo ist das, wo sie ihre Künste zeigen? Teilnahme am Wettbewerb: Wer weiss, wo sich die abgebildete Graffitiwand hinzieht, an welchem Weg, schickt ein Mail mit dem Stichwort „Montagsbild“ und einer möglichst genauen Lagebeschreibung des Abgebildeten an info@vision2035.ch.  Zu gewinnen gibt es ein Abo der Vision 2035 oder ein Geschenkabo für eine Person nach Wahl.  Auflösung letzter Woche:  Auf dem Montagsbild vom 15. April ist ein Bieler Brunnen zu sehen, keiner der prachtvollen alten und allen geläufigen in der Altstadt, aber doch ein schöner. Jörg Steiner schrieb einmal im wunderbaren Brunnenbüchlein, welches das Bieler Manifest 2004 herausgab, an ihn eine Liebeserklärung: „Klein ist er, wirklich klein; und doch darf ich ihn nicht Brünnlein nennen, sondern eben nur „Kleiner Brunnen“, denn er hat

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Urbanismus

Wer kennt Biel wirklich – Montagsbild Nr. 3

Bilderrätsel: hier gibts die neue Knacknuss – ein Brunnen dieses Mal, einer der kleinsten von Biel. Man übersieht in gern. Oder hat sich schon mal jemand, der oder die dies liest, an ihm erfrischt? Wo steht er? Teilnahme am Wettbewerb: Wer weiss, wo dieser schmucke Brunnen mit seinem dünnen Strahl klaren Trinkwassers steht, schickt ein Mail mit dem Stichwort „Montagsbild“ und einer möglichst genauen Standortbeschreibung des Abgebildeten an info@vision2035.ch.  Zu gewinnen gibt es ein Abo der Vision 2035 oder ein Geschenkabo für eine Person nach Wahl.  Auflösung letzter Woche:  Das Montagsbild vom 8. April zeigt ein „sitzendes Mädchen“. Und genauso simpel heisst denn die Skulptur des Berner Bildhauers Max Pfänder auch – ein Frauenakt aus Kalkstein in traditionell klassischer Manier, aufgestellt in einem Stück Niemandsland zwischen Bözingenstrasse und Heilmannstrasse. Der 1969 verstorbene Künstler hat das sitzende Mädchen vor 61 Jahren geschaffen; Moos und Flechten, die die ewige Jugend mehr und mehr überdecken, zeugen davon.

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